Alle Artikel in: Illustration

Pop-Up Bar “Im feuchten Einhorn”

Zum “Ball verkwert” am 3. Juni 2016 haben wir eine Bar illustriert udn für einen Abend eröffnet. Wir – aus dem Atelier “Elsa im Holzhaus”- die Szenografin Leonie Reese und ich als Illustratorin. Ein Einhorn und queere AkrobatInnen und ReiterInnen machen Zirkusluft für die Ballnacht. Die Illustrationen nehmen sich vintage Fotos von Zirkus und Varieté zum Vorbild.

Dance, baby! – Ball Verkwert

Shall we dance? Parodierend flanierend, de-maskierend erobern wir die Tanzfläche.Beim »Ball Verkwert« wird gerüscht und geplüscht, strawanzt und vertanzt, betört und verstört. Der »Ball Verkwert« orientiert sich am Protokoll klassischer Bälle. Die Abfolge wird aber unterbrochen, verfremdet und verrückt. Die Kunstuniversität Linz und Feminismus & Krawall laden ein: 3.Juni 2016 ab 20 Uhr LineUp: Bernadette La Hengst BallKnall Crazy Bitch in a Cave Dragzhaufen mit Quings und Kweens im Wechselschritt POP:SCH La Oona & Selecta Ufuk

Wenn Steine weinen – Editorial II

An ihren geliebten Großvater Strahinja erinnert sich im „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung  Vera Vasiljkovic. „… wenn er aber auf der Geige spielte, dann glich er einem Maestro, als wäre das Instrument Teil seiner Seele, verschmolzen in Veränderung, sich in eine Symbiose verwandelnd. Wenn man die Augen zumachte, konnte man sich vorstellen, dass er einen Soloauftritt bei den Philharmonikern hatte. Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Anfang eines Monats, wenn er seine Pension bekam: Wir fuhren zur Ruza nach Sabac um dort Čevapčiči mit Zwiebeln zu essen und Coca Cola zu trinken.“

The search for a safe harbour – Kristallin #33 Ausstellung

Das EXPOrt-geförderte Projekt „The search for a safe harbour“ wird bei kristallin#33 bis zum 10. Juni 2016 im Salzamt ausgestellt. OPENING MI, 11. 5. 2016, 19 Uhr Ausstellungsdauer: 11. 5. – 10. 6. 2016 Die Ausstellung wird von Kulturdirektor Dr. Julius Stieber eröffnet. The search for a safe harbour Silke Müller (Germany | Austria) resided in Klaipeda | Lithuania from Sept 6th to 30th 2014. She was taking part in an artist-in-residence programme as well as participating in the project “Travel Agency” at KCCC in Klaipeda. The illustrator spent a year on “the search for a safe harbour”. As a European 
citizen she tried to find 26 + 1 position marks between public and private 
concerning the idea of “free mobility” among and besides the European Union.

Wenn Steine weinen – Editorial I

An ihren geliebten Großvater Strahinja erinnert sich im „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung Vera Vasiljkovic. „… wenn er aber auf der Geige spielte, dann glich er einem Maestro, als wäre das Instrument Teil seiner Seele, verschmolzen in Veränderung, sich in eine Symbiose verwandelnd. Wenn man die Augen zumachte, konnte man sich vorstellen, dass er einen Soloauftritt bei den Philharmonikern hatte. Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Anfang eines Monats, wenn er seine Pension bekam: Wir fuhren zur Ruza nach Sabac um dort Čevapčiči mit Zwiebeln zu essen und Coca Cola zu trinken.“ Der Augustin wurde 1995 nach dem Beispiel amerikanischer, britischer oder französischer Straßenzeitungen gegründet. Der Verkauf der Straßenzeitungen hilft Menschen, die aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind (Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, AsylbewerberInnen u.a.), ihre Not zu lindern.

While you where sleeping

“Während du schliefst” Das Haus widmet sich der Behausung, die sich im Schlaf und Traum finden läßt. Im Schlaf und beim Zeichnen plappert das Unterbewusstsein plappert unaufhörlich. Die Zeichnungen lassen sich in der Finsternis des Hauses mit einer Taschenlampe erkunden. Die Ateliergemeinschaft im HolzHaus e.V. stellt im Raumschiff aus. 15.4.-2.5.2016 Hosting: Holzhäuser im Raumschiff RAUMSCHIFF, Pfarrplatz 18, 4020 Linz Mo,Do,Fr,Sa, So: 15-19h / Di, Mi: geschlossen www.raum-schiff.at
 Mit der Ausstellungsreihe HOSTING macht RAUMSCHIFF auf alternative Kunsträume (Offspaces) in Linz aufmerksam. Den Anfang macht HolzHaus. Das Kollektiv ‘Akt nach Acht’ gründete 2013 in der Holzstraße 18, gleich hinter der Tabakfabrik, ein Gemeinschaftsatelier mit Projektraum.  Dort arbeiten aktuell zwölf Künstlerinnen und Künstler der verschiedensten Genres.  Bei RAUMSCHIFF werden Sophia Ausweger, Julia Hinterberger, Benjamin Wahl, Franziska King, Josepha Krüger, Birgit Loipl, Silke Müller und Leonie Reese Einblicke in ihr jeweiliges künstlerisches Schaffen sowie auch in ihre gemeinsam Arbeit im Kulturverein HolzHaus geben.  

All female DJ Workspace

Open Decks – season II Beim DJ-Protestlabor und an den Open Decks sind die DJs all female. Einmal im Monat macht die transkulturelle, frauenpolitische Allianz »Feminismus & Krawall« mit dem T.K.Tanz e.V. eine Auflegerei mit DJ-Training an Soft- und Hardware. An den Laptops, Turntables und Mixern stehen Frauen* und Mädchen*. (Und Personen, die sich als solche fühlen.) Dates: Jänner 2016 · KUBA 8. Februar · KUBA · Technik Special 8. März 2016 · Stadtwerkstatt · Internationaler Frauentag · ab 22 Uhr 8. April 2016 · KUBA | 8. Mai 2016 · kicking Muttertag · KUBA 8. Juni 2016 · KUBA

KUBA · Wienerstraße 127 · 4020 Linz · Bim1 Richtung Auwiesen bis WIFI STWST · Stadtwerkstatt · Kirchengasse 4 · 4040 Linz Bim 1,2,3 bis Rudolfstraße Download PDF

Plakat Feminismus & Krawall, 8. März 2016, Illustration Silke Müller

Platz da!

„Die See ist rau geworden. Land in Sicht? Nein. Wir sehen bloß eine rein männliche Landesregierung. Wir sehen Rassisten, die sich für Frauen nur starkmachen, wenn es gegen MigrantInnen geht. Wir sehen ein Europa das sich verschießt. Grund genug für eine feministische Meuterei! Wir sind Freibeuterinnen, nicht freie Beute! Denn wir lassen uns nicht vor den rassistischen und sexistischen Karren spannen. Wir brauchen keinen Schutz von„besorgten Bürgern“, sondern vor ihnen. Wir lassen uns nicht entsolidarisieren. Am 8. März lassen wir also in der Linzer Innenstadt unser eigenes Krawall-Schiff vom Stapel und ziehen an einem Strang: Mit vereinten Kräften versuchen wir die Franzi Feigl vom Martin-Luther-Platz bis zum Hauptplatz zu ziehen. Unser friedlicher und kollektiver Gewaltakt soll zeigen: Wir kämpfen für Freiraum – nicht nur für Frauen, sondern für alle. Auch für dich! Und das schaffen wir nur gemeinsam denn es ist genug Platz für Alle da!“ FEMINISMUS UND KRAWALL am 8. März 2016 Programm:
 16 Uhr, Martin-Luther-Platz: Radioballett – „Starke Frauen*“ 16.30 Uhr, Martin-Luther-Platz: Schiff schleppen – Wir brauchen dich! Join us! 17Uhr, vor dem …

“Mind the Map” in Prag

Das Künstler Kollektiv Time’s Up stellt das Projekt “Mind the Map” im Austrian Culutural Forum während der East Doc Platform in Prag aus. 2014 wurde ich mit den Illustrationen für diese Erzählung beauftragt. “Mind The Map” konzentriert sich auf das Themenfeld Migration. Erarbeitet als „physical narrative“ – einer Erzählung, inszeniert im realen Raum und vom Publikum explorativ erfahrbar – setzt sich die künstlerische Arbeit mit Praktiken der europäischen Migrations- und Asylpolitik auseinander, insbesondere mit den Flüchtlingsbewegungen im Mittelmeer.   Mind the Map Austrian Cultural Forum Prague 07.03.2016 – 15.04.2016 Opening hours: Monday – Friday: 10-17 h Official Opening: 10.03.2016 – 17h “We started the development of Mind The Map, focussing on facts, stories and fictions of European migration policies, with a special concentration on the Mediterranean, long before the migration-flows reached the centers of Europe. Media channels were not bursting with headlines about refugees, their routes and their fates at this point. Right wing agitation wasn’t as widespread as it has become in the last few months, anxieties not as pronounced as nowadays, Pegida wasn’t …

Men Spring 2016 Collection

„Eigentlich wollte und will Beate Kruse gar nicht Männer sammeln, aber es ist nicht zu ändern: Nun spielt sie Namensorakel mit ihren Liebhabern und kommt zu verblüffenden Schlussfolgerungen: Steffen sind grausam, Sex mit einem Michael bringt nicht viel.“ Im Magazin erscheint in der Märzausgabe die Sammlung der „Sex-Kolumnistin“. Die Illustratorin hält diskret ein paar Feigenblätter vor das Geschehen. Schließlich hat sie das Glück, dass auf ihrer ausgeborgten, atlantischen Inselterrasse welche wachsen. Feigenbäume vor der Tür #illustrated #flora #ink A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Feb 9, 2016 at 6:28am PST How I promised: palmtree. #island #flora #illustration A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Feb 11, 2016 at 5:22am PST  

Häfn, Knast, Gefängnis

Zwangsbehandlung ist verboten – aber auch hinter Gittern? Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat in einer Grundsatzentscheidung der Zwangsbehandlung enge Grenzen gesetzt. In Österreich ist sie im Maßnahmenvollzug immer noch gängige Praxis. Wer dagegen protestiert, wird wegen «mangelnder Compliance» nicht entlassen. Ein Artikel im aktuellen „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung – von Katharina Rueprecht. Asap: as simple as possible. Illustration about prisoners. #inprogress #worldprisonbrief #stats #augustin #vienna A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Jan 25, 2016 at 9:11am PST Außerdem wird das Buch «Das große Gefängnis» herausgegeben von Birgit Mennel und Monika Mokre, über das Zeitgemäße am Strafen, vorgestellt. Die Illustration dazu verwendet die jährliche Gefangenenrate. Der World Prison Brief erstellt jedes Jahr die Statistik, wieviele Gefängnisinsassen ein Land im Verhältnis zu seinen Einwohnern hat. In Österreich sind es 2015 96 Häftlinge pro 100.000 Einwohner gewesen.

Ahoy! – Wandkalender 2016

Die Linzer Zeichnerinnen Franziska King und Silke Müller heuern sich mit Tusche und Buntstift durch die Seefahrtsgeschichte. Darin spielt Jacques Cousteaus Nase ein Rolle und eine Frau umsegelt allein die Welt. Dramatisch geht es zu: Riffe, Explosionen und torpedierende Geheimagenten schreiben sich in den Schiffskalender. Aber hey! Ein Optimist bleibt auf jeden Fall fürs ganze Jahr. Wandkalender mit zwölf abenteuerlichen Schiffen A2, 59 x 42 cm,120g Offsetpapier Österreichische und deutsche Feiertage In Linz kann man den Kalender im Salon Buntspecht, Herrenstraße 48,4020 Linz kaufen. Online hier: Kalender über dawanda bestellen

Merry, merry Holzhaus Gift Shop

Die KünstlerInnen aus den Ateliers im Holzhaus laden euch zum Marktplatz und Wunschpunsch am 4. Advent ein. Mit von der Partie: Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Illustrationen, Zines, Accessoires, die Werkkarten und Überraschungspackerl. Von: Ado & Andrea, Ben Wahl, Franziska King, Josepha Krüger, Julia Hinterberger, Leonie Reese, Silke Müller, Sophia Ausweger und Gästen Einladung als PDF Zu jeder vollen Stunde: Lesung mit fiesen Weihnachtsgeschichten und ein Orakel (je punschiger, desto orakeliger) Hier ist das Holzhaus: Holzstraße 18, 4020 Linz, 1. OG, über der Rauchkuchl Mit dem Bus hin: Haltestelle Schlachthof oder Holzstraße

Tortuga Release feat. „Bergen“

In Graz erscheint am 15. Dezember 2015 das 2. tortuga Magazin. Das monothematische Heft widmet sich dem „Lärm“. Und weil Stepahn Roiss‘ „Bergen“ die stille Antithese dazu ist, ist die Geschichte mit Illustrationen mit in dieser Ausgabe. Dazu gibt es eine Ausstellung im [esc] medien kunst labor. ERÖFFNUNG Dienstag, 15. Dezember, 19:00 Bürgergasse 5, Graz/AT Performance-Lesung: Max Höfler Beginn der Installation „Das unerträgliche Laut“ von Lale Rodgarkia-Dara Von 15.-19. Dezember präsentiert tortuga „LÄRM“. In den Räumen des [esc] medien kunst labors werden die Beiträge aus dem Heft durch zusätzliche Lärm-Arbeiten ergänzt und im Rahmen eines vielfältigen Programms* präsentiert: Klang- und Videoinstallationen, Lesung, Performance, Workshop, Tanz und Konzerte. Es wird einen Bücher- und Zine-Tisch zum Lesen, Anschauen, Tauschen und Herzeigen von Heften, Zines, Zeitschriften etc. geben, also: BRING & SHARE YOUR OWN ZINES. “Bergen“ im Shop bestellen

Verweht & Verwachsen Workshop in Freiburg

Verweht und Verwachsen – Comic Workshop

Ausstellung zur Comic-Zeichen-Werkstatt in Freiburg Fünf Tage im August haben sich zwölf Kunstschaffende im Herzen Freiburgs zusammengefunden, um zu zeichnen, zu skizzieren, sich auszutauschen und lokal inspirierte Geschichten zu kreieren. Die entstandenen Werke werden während dem illu2 Festival in der thematischen Ausstellung „Verweht und Verwachsen“ präsentiert.

Go green

„Wir unterstützen die Kandidatur von Eva Schobesberger bei der Wahl zur Bürgermeisterin von Linz am 27. September 2015“ Für eine der Support-Aktionen haben Die Grünen in Linz Postkarten herausgebracht, auf denen man eintragen konnte, warum man die Bürgermeister-Kandidatin gerne unterstützt. Auf der Website wir-fuer-eva.at sind die Statements versammelt.

Die Russen kommen und ein Bild | Straßenzeitung Augustin |Illustration: Silke Müller

Stillgestanden

In der Ausgabe #398 der Wiener Boulevardzeitung „Augustin“ erscheint der 1. Teil des Artikels „Die Russen kommen und ein Bild“ über die österreichische Vergangenheitsbewältigung, Kameradschaftsbünde und das Gedenken der Opfer des Nazi-Regimes. „Der Augustin wurde 1995 nach dem Beispiel amerikanischer, britischer oder französischer Straßenzeitungen gegründet. Der Verkauf der Straßenzeitungen hilft Menschen, die aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind (Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, AsylbewerberInnen u.a.), ihre Not zu lindern.“

Ladies, legt auf!

Beim DJ-Protestlabor und an den Open Decks sind Frauen und Mädchen die Plattenverlegerinnen. Einmal im Monat (immer am 8. – wegen dem Internationalen Frauentag am 8. März) macht die Allianz »Feminismus & Krawall« eine Auflegerei mit DJ-Training an Soft- und Hardware. Die Laptops, Turntables und Mixer sind: ALL FEMALE. Location: KUBA · Wienerstraße 127 · Linz Bim1 Richtung Auwiesen bis WIFI

Le journal pour Nantes

Der Buchbinder war froh, das niemand für das Moleskine-Lookalike auf das schwarze Gummiband bestanden hat. Aber auf Lesebändchen, runde Ecken und eine Öse – wie sie für Segel verwendet werden – schon. Das Tagebuch illustriert auf 104 Seiten eine Seereise auf dem Mittelmeer für das Projekt „Mind the Map“ von der Linzer Künstlergruppe Time‘s Up. Im Moment wird die Ausstellung im Le Lieu/Nantes aufgebaut, wo die Tagebücher dank Isabelle Danjon in ihren französischen Ausgaben liegen. Je suis heureux. Ausstellung „Mind the Map“ Le Lieu Unique, Nantes/FR 15 septembre – 11 octobre 2015

Happy Kieselsteine für Sonnentor

Jede Nummer von FREUDE widmet sich einem anderen Thema. Nach Suppe, Regen, Nase, Rad und Wurzel folgt nun Stein. Das Magazin Freude #06 vom August 2015 liegt bei Sonnentor aus „Wir bringen den Stein ins Rollen!“ Ich  bin zum Laden in der Linzer Herrengasse gerollt, um ein Magazin abzuholen und um festzustellen: mir ist nach Tee. Ab Oktober gibt es bei Sonnentor einen neuen Tee, der hilft: Schwarztee mit Minze – Refugees Welcome. 1,50 € gehen davon an die Flüchtlingshilfe.

Report aus Freiburg

Die Comiczeichnerin und Illustratorin Ludmilla Bartscht (spring magazine) hat Kolleginnen und Kollegen eingeladen mit ihr Reportagen über Freiburg zu zeichnen. 5 wirklich heiße Sommertage lang sind wir in ihrem Workshop „Verweht & Verwachsen“ durch die Stadt gestromert und haben beobachtet, recherchiert und illustriert. Das hab ich gelernt: 1. die schwärzeste Tinte ist keine Tinte, es ist Molotow Refill 2. in Freiburg gibt es Seele, und zwar belegt mit Käse 3. ein Theater ist „the heart of the city“ Ende Oktober findet in Freiburg das Illustrationsfestival illu2 statt, dort werden die Reportagen ausgestellt. EVENTS Samstag 24.10.2015 Live-Comic-Lesung AUSSTELLUNG 24.10-16.11.2015 anlässlich der Illu2 in Freiburg

Heart of the city, Freiburg Reportage, Comic

Heart of the city

Wenn ich es gezeichnet habe, dann gehört es doch irgendwie mir. Ein Cocktailsessel mit Flamingomuster zum Beispiel. Und drei Plastikpalmen vom Balkon. Ein Einback und ein Bär, der Seifenblasen pustet. 
Im August habe ich zeichnend und tuschend eine Reportage über Freiburg aus Details von Personen, Dingen und Augenblicken zusammen gesammelt. Dort hab ich rausgefunden, das diese Stadt mit Flußkieseln gepflastert ist und wo man eine Seele mit Käse bekommen kann. Im Shop bestellen

Silke Müller

the Med is a trap

My favourite working materials are ink and paper. White paper, coloured paper, carbon paper, thin paper, cloudy watercolour paper, or at least cardboard is okay. And honestly: the easiest format is 21×29,7cm. This map is made of PVC, originally used for pools and artificial ponds and it fills the studio with 380x540cm and over 40 kilos. One needs a team to hang and move the illustration, which is based on the research of The Migrant Files.

The golden rescue blanket

Since summer 2014 I‘m commissioned to illustrate for the Time‘s up project „Mind the Map“. Time‘s up is a„laboratory for the construction of experimental situations“. „With Mind the Map an audience dives into a complex network of individual biographies, muddled company and family histories and the ongoing crisis of migration policy in Europe.“ An illustrated book for „Mind the Map“ is growing and one of the nicest parts of this work is: some of the drawings are allowed to sneak out of the book case into the room. Due to this we made a cardboard „prototyp“ and give a first try to transfer printing with lavender oil. Smells sooo tired, but works out fine.

Tage Wie Dieser

In der Rubrik „Leben“ setzt die Autorin Kirsten Fuchs einen Tag in den Sand. „(…) Dann klingelte das Telefon. Eine Frau sagte: »Guten Tag, hier ist das unabhängige Meinungsforschungsinstitut ›Sowieso‹.« Dann sagte sie nichts weiter. Ich wollte an dem Tag gerne meine Meinung sagen, egal zu welchem Thema: Katzen in Schlauchbooten, Brotbezeichnungen oder Sturmkonfitüre. Aber aus dem Telefonhörer schwieg es. »Und?«, fragte ich. »Dankeschön!«, sagte sie und wollte auflegen. »Halt, halt!«, schrie ich. »Was war denn das? Was denn Dankeschön?« Die Frau erklärte mir, dass das unabhängige Meinungsforschungsinstitut »Sowieso« herausfinden wollte, was die zehn häufigsten Antworten sind, wenn unabhängige Meinungsforschungsinstitute anrufen. »Und?«, fragte ich.“ Kirsten Fuchs Zu lesen in der März Ausgabe vom Berliner Magazin.

Bergen Zine | Silke Müller & Stephan Roiss

„Bergen“ Zine

„… Dass die Berge stille Meister sind und schweigsame Schüler machen, sagt der eine. Dass die Sonne, wie sie erscheint, die Breite des menschlichen Fußes besitzt, sagt der andere. Sicherlich sind beide im Recht.“ Jemand legt sich sterben. Elefantentod im Eis. In „Bergen“ wird die existenzialistisch-entrückte Atmosphäre aus „Hafen“ aufgegriffen und radikalisiert. War zuvor das soziale Gefüge des Protagonisten ein schemenhaftes, ist es nun gänzlich entschwunden. Die eisige Höhe wird zum metaphorischen Fluchtpunkt des Weltflüchtlings, die weiße Weite zum Sinnbild – von Gleichgültigkeit ebenso wie von der Hoffnung auf Freiheit.  Zine “Bergen”von Silke Müller und Stephan Roiss Bergen ist der 2. Teil einer Trilogie.Der 1. Teil ist “Hafen”. “Hafen“ wurde 2013 beim Literaturwettbewerb der Akademie Graz mit dem 1. Preis ausgezeichnet. A520 SeitenOffsetdruck mit 1 EchtfarbeRecyclingpapier, geklammert, 200g Softcover Bergen Zine | Silke Müller & Stephan RoissDie Graphic Novel „Bergen“ bildet das Herzstück einer Trilogie. Deren 1. Teil „Hafen“ wurde 2013 beim Literaturwettbewerb der Akademie Graz mit dem 1. Preis ausgezeichnet. „Bergen“ erscheint mit freundlicher Unterstützung von Heraklit, Goethe und „101 Reykjavík“. Silke Müller ist Illustratorin …

nextcomic 2015

Vom 19. – 27. März findet Österreichs Comic Festival statt. In Linz. Anke Feuchtenberger kommt!!! kuš comics kommen. Ein Juhu folgt dem anderen. Bergen, Mini-Graphic Novel Und nachdem wir (Stephan Roiss |Text & ich | Illustration) im letzten Jahr dort eine neue Graphic Novel angekündigt haben, wird sie dieses Jahr zum Festival released. Am 22.3.2015, den Sonntag, dem Suuuper Sonntag laut nextcomic, taucht zwischen kuš comics und den Stripburgern ein Tisch voll „Bergen“ auf. Hie kannst du das Heft bestellen.

The future – f.u.k. Camp 2015

3 Tage vor dem 8. März, dem Internationalen Frauentag, startet am Donnerstag, den 5.3. in Linz/AT ein Camp in dem utopische Ideen einer feministischen Zukunft sich ausbreiten können. „Wir reden über: Arbeit(en), Technologien, Liebe, Ökonomien, Politiken, und Körper als Formen des (Un)Möglichen.“ Organisiert hat das die Allianz Feminismus & Krawall. Das Plakat dazu ist wie die Zukunft: golden.

Kalender "Kragen tragen" , Illustration Silke Müller, Linz

Achtung! Kragen anlegen! Der Kalender 2015 ist da.

Pussy Bow! Eine Eiserne Lady mit Hardliner-Politik, die weiche, mädchenhafte Schleifenkragen trägt. Ein divenhafter Modeschöpfer, der nicht vor einem Vatermörder erschrickt. Eine provokante Ikone der Popkultur mit scheinheiliger Hochgeschlossenheit. Ein Socialmedia-Milliardär, der täglich grau-melierten working class Habitus über den Kopf streift. Im illustrierten Kalender für 2015 tragen alle einen Kragen. Manche Kragen der Modegeschichte nennen die Namen ihrer berühmten TrägerInnen, mancher Kragen ist eine Reminiszenz und immer ist ein Kragen ein Statement Accessoire. Erstaunlich das der Diktator Mao und Traumtänzer Peter Pan fast das selbe Kragenmodell trugen, oder? Beide mochten brave Bubikragen mit runden Ecken. Merken

Freude Magazin, Spurwechsel, Sonnentor Illustration, Silke Müller, Linz, Freelance illustrator

Spurwechsel im Sonnentor-Magazin

Wie sich im Laufe der Jahrhunderte die Fortbewegungs- und Transportmittel verändert haben, welche Möglichkeiten Menschen finden um regionale Lebensmittel zu vertreiben und zu kaufen, berichtet der Artikel Spurwechsel von Fabian Faltin im  Sonnentor Magazin „Freude“. Das FREUDE-Magazin kann man kostenlos abonnieren.   Merken Merken Merken Merken

Hafen Zine | Silke Müller Stephan Roiss

Hafen von Stephan Roiss und Silke Müller

Ein Fremder landet in einem unbekannten Hafen. “… Ort, Zeit und die Umstände, warum der Mann in diesem Hafen “strandet”, bleiben unerklärt. Diese Graphic Novel führt uns in existenzialistischer Manier durch die desavouiert wirkende Anlage hin zu einer Bar, in der schemenhaft Menschen erkennbar sind. Mit einem Bier und Hegels “Phänomenologie” ausgestattet, verharrt der Reisende in seinen Gedanken versunken, bis zu dem explosiven Ende. Eine poetische, kohärent erzählte Geschichte, die sich zwischen Beckett und Sartre bewegt. Der Reisende ist ohne Ursache und Ziel in eine Situation geworfen und verharrt darin. Der Text spielt mit Auslassungen, Repetitionen und Momentaufnahmen. Die Zeichnungen sind durch einen sehr eigenwilligen Stil geprägt. Monochrom und schemenhaft entspricht die optische Umsetzung der Charakteristik des Textes. Das zähe Dahinwinden der Zeit und die Porosität des Seins sind stilistisch überzeugend und markant dargestellt.” Claudia Romeder (Residenz Verlag) Zine “Hafen” von Silke Müller und Stephan Roiss In den Kohlepapierzeichnungen finden sich die Häfen von Hamburg, Le Havre bis nach Triest wieder und machen sich zu einem imaginären, ortlosen Hafen zur Landung auf. Der 1. Teil …

Artist in Residence on board Junix

Zeichnen an Bord der Junix Ich bin im August 2013 doNAUtiks Artist in Residence auf der JUNIX, die in Holland vor Anker liegt, und bin über das IJsselmeer in die Kanäle von Friesland gesegelt. Der Junix Heimathafen ist Monnickendam, 13 km nördlich vor Amsterdam. An Bord des Stahlseglers habe ich zusammen mit dem Schiff gezeichnet. Illustriert habe ich die “13 Passagen” von mir und „Hafen“ von Stephan Roiss. 

FDR · Festival der Regionen | Umgraben| Illustration ©Silke Müller

Umgraben – Festival der Regionen

FDR am Feld Das Hochwasser ist gerade erst verflossen und die Donauregion ist an den Flußrändern mit Schlamm bedeckt. Feuerwehrautos wuseln auf allen Straßen. Die Eferdinger Bauernschaft fängt jetzt schnell an neu zu pflanzen. Im derzeit matschigen Untergrund der Felder wohnt der Maulwurf. Der kleine Umgräber ist auf dem Festival T-Shirt gefangen. Bis zum 16. Juni 2013 ist das Shirt im Festivalzentrum zu haben. Gestern nachmittag wurde in Eferding das Kunstfestival „Festival der Regionen“ eröffnet.

plakat_stadtgarteln_Die Grünen LINZ urban gardening | Illustration Silke Müller

urban gardening – Stadtgarteln mit den Grünen

Balkon oder Fensterbank: Minigarten kann starten Für Die Grünen Linz habe ich eine Characterillustration – das wilde Rübchen – und viel Pflanzen illustriert, die man auf dem Balkon easy anpflanzen kann. Die Stadtpflanzen.Während des Projektes habe ich auf meinem Balkon auch das Garteln begonnen. Ich habe aber leider braunen Daumen darum erstmal mit Radieschen anfangen. Das ist ein Anfänger Gemüse das Radieschen, da kann man eigentlich nichts falsch machen. Das wird!Darum ist das Radieschen auch der Character für das Projekt geworden. Lustig, frech und scharf. Die Linzer Grünen haben ein Projektsujet gesucht, das charmant einläd, den eigenen Garten in Angriff zu nehmen. Das Rübchen kündigt Workshops an und gibt Pflanztipps. Aus leeren Tetrapaks lassen sich, mit Erde gefüllt, Pflanzbehälter machen. Urban Gardening ist kein Trend, sondern eine Bewegung. In der Stadt wird gegärtnert, auf Balkonen, in Hinterhöfen und in Gemeinschaftgartenprojekten. In Linz greifen Gartenprojekte nach Raum in der Stadt und die Menschen greifen säckeweise Pflanzerde und Pflanzgefäße. Mir ist am Pfarrplatz ein bepflanzter Trolley begegnet, mein Freundeskreis baut Balkonkästen und sucht nach schneckensicheren Beeten. Wir …

Kapitel "Republik" | Editorialillustration für DATUM | © Silke Müller

Kapitel im Datum

Frei illustrieren Das Wiener Magazin “Datum – Seiten der Zeit” hat um 3 Kapitelillustrationen gebeten. Was für ein schöner Auftrag! Die Themen sind: REPUBLIK / GLOBUS / LEBENSARTEN. Und ich darf ganz frei interpretieren. Für die “Republik” bäht sich ein Spinnacker mit Flagge, denn obwohl Österreich ein Land ohne Meer ist – aber dafür mit vielen Seen – hat das österreichische Team bei der Segelolympiade 2012 den 4. Platz gewonnen. Beim Thema “Globus” habe ich Sicht ins Universum eingenommen. Um genau zu sein, eine dystopische Sicht, nach dem Verlassen der Menschen der Welt, in der nur noch Wall-E auf der Erde lebt und aufräumt. Trotzdem ein romantischer Blick auf den Nachthimmel. Der Aufmacher für das “Lebensart” -Kapitel ist ein Schwung – mit dem Rad natürlich – über die Linzer Nibelungenbrücke. Die ist,  wie LaMur in Graz, mit Liebesschlössern  behängt wurde.Darunter strömt die Donau in Richtung Wien.