Ausstellung auch in Salzburg und Wien
“Die Ausstellung “arm in Österreich” im Museum für Geschichte in Graz, zeigt was Armut im Alltag bedeutet, insbesondere für junge und alte Menschen. Sie gibt einen Einblick in die Geschichte der Armut und sie zeigt Wege zur Vermeidung von Armut auf.”
“Arm in Österreich” kuratiert von:
Astrid Kury (Akademie Graz), Helmut P. Gaisbauer (ifz/ZEA), Martin Schenk (Armutskonferenz) und Franz Waltl (Caritas Steiermark).
Eine Ausstellung von:
Akademie Graz, Caritas Steiermark und Museum für Geschichte UMJ, Graz in Kooperation mit Armutskonferenz, ifz – Internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen Salzburg, Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg, Armutsnetzwerk Steiermark und Österreich, Diakonie Österreich, Caritas Österreich, VinziWerke, Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH.
Nie-wieder-gesund
… Schmerzen, Nebenwirkungen, wenig Hoffnung, ständiges bei Ärzten oder im Wartezimmer sitzen müssen, Abhängigkeit von Medikamenten etc. etc. … Chronische Krankheit sollte ich für die Ausstellung ” arm in Österreich” illustrieren.
Ich war gerade zu Besuch bei meinen Eltern, als ich für den Auftrag gezeichnet habe und mein Papa ist Dialysepatient und schon sehr sehr lange Herzkrank. Das eine Krankheit im Leben nie mehr enden wird und eine lebensnotwendige Abhängigkeit von medizinischer Versorgung nötig ist, hat bei meinem Vater eine große Verzweiflung und Traurigkeit ausgelöst. Die wollte ich zeichnen.
Menschen, die in Armut leben, treffen chronische Krankheiten zusätzlich finanziell sehr schwer.
Armut wiederum verstärkt aber auch das Entstehen von chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „36 % der armutsgefährdeten Personen im erwerbsfähigen Alter weisen eine chronische Krankheit auf.“
Ausstellungseröffnung:
Do, 7.11.2019, 19.00 Uhr
Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz
Ausstellungsdauer:
8.11. – 15.12.2019 Öffnungszeiten: Mi – So 10 – 17.00 Uhr