Alle Artikel in: Themen

Arbeit und Wirtschaft Magazin | Europa | Illustration Silke Müller

Der Digital Markets Act soll Ordnung schaffen.

Ein neues Gesetz gegen digitale Monopole “Der DMA (Digital Markets Act) adressiert ganz konkret die großen Player im Internet. Das neue Gesetz nennt sie auch „Gatekeeper“ (siehe Kasten). Zum Gatekeeper werden Unternehmen und deren Plattformen, wenn sie eine solche Marktmacht auf sich vereinen, dass ihre Stellung zementiert ist. Wenig überraschend sind das die bekannten Tech-Riesen Apple, Amazon, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet, der Facebook-Konzern Meta und der chinesische Konzern Bytedance (TikTok).” aus dem Text “Facebook, Whatsapp und Co.: Ein Sheriff für den Wilden Westen” von Christian Domke Seidel Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.

Frauen halten gemeinsam eine überdimensionalen Stift und kreuzen den Wahlzettel für die EU-Wahl an

Ein Europa für Gleichstellung wählen

Wir haben es in der Hand “Drei Generationen werden Frauen in der EU noch warten müssen, bis Männer und Frauen eine echte Gleichstellung erreicht haben. Das sagt der EIGE Gender Equality Index 2021. Österreich findet man darin im schlechten Mittelfeld und ge- rade mal knapp über dem europäischen Durchschnitt. Vorne dabei ist unsere Heimat allerdings im Gender-Pay-Gap und belegt nach Est- land mit 18 Prozent den traurigen zweiten Platz um den größten Ge- haltsunterschied innerhalb der Europäischen Union.” aus dem Text von Sandra Gloning Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.

Blick in eine Wäscherei, menschen an einer Mangelmaschine, eine Frau vor zwei Industriemwaschmaschinen. Arbeit und Wirtschaft Magazin | Europa | Illustration Silke Müller

Österreichs EU-Politik gegen Arbeitende

Österreich positioniert sich am Brüsseler Parkett immer wieder mit fragwürdigen Standpunkten gegen die Interessen der arbeitenden Menschen. Text von Felix Mayr Oft wird über die EU gesprochen, weniger oft über die konkrete Arbeit der österreichischen Bundesregierung in Bezug auf EU-Gesetzgebung. Österreich schließt sich üblicherweise der sogenannten „allgemeinen Ausrichtung“ im Rat der EU an, die einen gemeinsamen Kompromiss der zuständigen Minister:innen aller EU-Mitgliedsstaaten darstellt. (…) So werden auch auf gesamteuropäischer Ebene viele Lösungsvorschläge auf die Herausforderungen unserer Zeit blockiert oder erheblich verwässert – oftmals zulasten der Arbeitnehmer:innen. Die zunehmend arbeitnehmer:innenfeindliche Politik verstärkt Ungleichheiten und verschärft damit das politische Klima. Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.

Lohn statt Taschengeld

Fairer Lohn statt Taschengeld für Menschen mit Behinderungen Text von Sandra Gloning 28.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten in Österreich in Werkstätten. Bis heute bekommen sie dort nur Taschengeld statt Lohn und sind sozial kaum abgesichert. Das soll sich nun ändern. Bloß 35 bis 100 Euro monatlich – so wenig Geld erhalten Menschen mit Behinderungen für ihre Tätigkeiten in sogenannten Werkstätten. Dabei macht ihre Arbeit einen Unterschied. Es ist nur vier Jahre her, dass die Welt wegen der Pandemie stillstand. Dass eine funktionierende Teststruktur aufgebaut werden konnte, war maßgeblich den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in den Bundesländern zu verdanken. Dort verpackten, sortierten und befüllten sie 75.000 Gurgeltests. Und nicht nur das. Tag für Tag übernehmen Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten Aufgaben, die unser aller Leben beeinflussen. Sie sortieren Gemüse, zerkleinern Kartons, verpacken Informationsmaterial, kuvertieren Briefe oder produzieren und verkaufen eigene Produkte. Für Menschen mit einer Arbeitsfähigkeit von unter 50 Prozent ist das oft die einzige Möglichkeit zu arbeiten. Menschen mit Behinderungen in Werkstätten verdienen fairen Lohn statt bloßes Taschengeld. Den ganzen Artikel findet ihr …

Arbeit und Wirtschaft Magazin | Inklusion, Würde statt Hürde

Inklusives Arbeiten – Würde statt Hürde

Tatsächlich steht’s um die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt wenig rosig: Nicht einmal ein Viertel der Unternehmen erfüllt ihre Pflicht, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen. 28.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten abgesondert in Werkstätten – für ein Taschengeld von 35 bis 100 Euro monatlich. Obwohl ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung mit Behinderung(en) lebt, gibt es im Alltag nur wenige Berührungspunkte zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.”

splace Hauptplatz stufen 8. März

Wir arbeiten dran

Ich durfte die typografische Gestaltung der Stufen übernehmen. Mit leuchtoranger Folie stehen Zitate, die Menschen von das kollektiv, YOUnited, maiz und VIMÖ zusammen gesammelt und ausgesucht haben, auf den Stufen am Hauptplatz.

Sketchnotes: Räume gestalten digital und analog - JKU Paneldiskusion | Illustration: Silke Müller

Inklusivere Räume schaffen – Sketchnotes für die Johannes Kepler Universiät

Ich habe für die JKU Sketchnotes bei einem Panel gezeichnet. Die Expert*innen Victoria Kure-Wu, Katta Spiel und Judith Ackermann teilten ihre Perspektiven über Inklusion, nutzer:innenzentriertes Design und den Abbau von Barrieren und partizipative Ansätze in Wissenschaft und Technologien.

Mitmachausstellung WILKOMMEN IN DER ZUKUNFT! | Zoom Kindermuseum Wien | 2047 Pick a Ticket von Time's Up mit Illustrationen von Silke Müller

Whoohoo work & travel in die Zukunft – zoom Kindermuseum Wien bis 30.6.2024

Das zoom Kindermuseum hat das Künster:innenkollektiv Time’s Up eingeladen eine Mitmachausstellung mit zu gestalten. Und ich durfte mit illustrieren!
Die neue Ausstellung fragt: “Wie wird unsere Zukunft? Was werden wir morgen, oder in einigen Jahren erleben? Züchten wir unsere Nahrung im Ozean und verbringen die Ferien am Mond? Wir können schon heute anfangen in der Welt zu leben, die wir uns wünschen, denn unsere Zukunft hat bereits begonnen: Herzlich willkommen!”

Tage der seelischen Gesundheit 2023 in Schwerin, 10.10. - 15-10.2023 mit dem Thema „Alles außer gewöhnlich“ | Grafik Karen Obenauf

Tage der seelischen Gesundheit | Ausstellung in Schweriner Schaufenstern 10.–31.10.2023

„Alles außer gewöhnlich“ 

Im Rahmen der „Tage der Seelischen Gesundheit“ werden Arbeiten von Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen zum Thema „Alles außer gewöhnlich“ gezeigt. Von mir ist die Bildgeschichte “Ich zeichne Idas Wolke nach” und ein Plakat aus “Ephemera” dabei.
Die künstlerischen Arbeiten werden in lokalen Schaufenstern der Altstadt vom 10.10.2023 – 31.10.2023 in Schwerin ausgestellt.

Klemma liest mit bewegten Augen, Klemma ist der Charter für die NEwsbase von Fiftitu | Illustration Silke Müller

Hi Klemma! – Das Newsbase Release

Fiftitu% hat mich mit einer Character-Illustration für eine Assistenzfigur für die Suche nach Fördermitteln in einer Datenbank – der NEWSBASE.AT – beauftragt. Auf der Newsbase findet ihr Open Calls aus Kunst, Kultur & Wissenschaft.
Fiftitu% hat mich mit einer Character-Illustration für eine Assistenzfigur für die Suche nach Fördermitteln in einer Datenbank – der NEWSBASE.AT – beauftragt. Auf der Newsbase findet ihr Open Calls aus Kunst, Kultur & Wissenschaft.
Ich habe dafür Klemma erfunden: eine hilfreiche Foldback-Klammer, die Künstler:innen aus ihrem Arbeitsalltag kennen. Ich kenne kein Atelier ohne mindestens einer dieser Klemme. Sie sind einfach sooo praktisch und schön.

Buchillustration, Doppelseiten, Ostee Strand Illustration | Silke Müller | Linz

Sommer kann kommen

Ich habe drei Monate lang an einem Illustrationskurs teilgenommen und die letzte Aufgabe war ein “How-to” über etwas, das uns sehr am Herzen liegt. Für mich ist das das Abhängen am Strand an der Ostsee.
Ihr denkt vielleicht, dass das keine Anleitung braucht. Nun, geht an die Ostsee ohne Windschutz und denkt an mich 😜

Sketchnotes Silke Müller | Graphic Recording Linz

Zur Lage der Frauen in Oberösterreich – Sketchnotes für die Arbeiterkammer OÖ

Ich habe eine Gesprächsrunde am 16. März 2023 über Gleichstellung, Diskriminierung, die aktuell brennenden Themen – wie Vereinbarkeit von Familie und Lohnarbeit, häusliche Gewalt und die Lohnschere zwischen Frauen und Männern – mit Sketchnotes begleitet.
Das Ergebnis ist ein Plakat, das auch in der “What the Fem*” Ausstellung im Nordico Stadtmuseum hängen wird.
Auf dem Plakat könnt ihr hier die wichtigsten Punkte nachlesen und am Ende dieses Artikels findet ihr die Diskussion zum Nachhören.

Es fliegt, es fliegt – zeichne mit mir

Museum Total in Linz: 1 Ticket für 8 Museen an 4 Tagen. Ich bin ins Schlossmuseum zur Vogelausstellung “Es fliegt, es fliegt” eingeladen. Ich bin einen Nachmittag lang dort und zeige Kindern und Erwachsenen Vogelzeichnungen. Kulturvermittlerin Gabi Kainberger und ich erzählen Vogelgeschichten und über das Tolle an Vogelbeobachtungen. Klar: gezeichnet wird auch! VogelgeschichtenlesestundeSamstag 25. Februar 2023 um 14:00 bis 15:00 Uhr und 15:30 bis 16:00 UhrSchlossmuseum23. bis 26.2.2023 Museum Total „Natur OÖ“ und „Es fliegt, es fliegt – Oberösterreichs Vogelwelt im Wandel“Originalgetreue Präparate von häufigen, verschwundenen oder neu angekommenen Arten lassen in die faszinierende Welt der heimischen Vögel eintauchen. Keine Anmeldung notwendig.  Vogel Kalender als Give-Away Für diese 4-tägige Museum Total Veranstaltung habe ich eine Sonderedition vom Vogelwandkalender gemacht. Ich habe einen immerwährende Kalender gemacht, der im Schlossmuseum an Besucher*innen verschenkt wird. Auf dem Summerauer Hof gibt es die Kalender auch als Give-Away. Summerauer Hof “Als einer der größten Vierkanthöfe des oberösterreichischen Zentralraums lädt der Sumerauerhof in St. Florian ein, einen Blick ins Leben wohlhabender Bauern des Florianer Lands am Ende des 19. Jahrhunderts zu werfen. (…) Der Sumerauerhof wird neben den historischen Räumlichkeiten …

Ein Wandkalender mit 12 Blumen und Texten über Revolutionen und politische Bewegungen, Symbolische Bedeutung von Blumen, Illustration Silke Müller , Kalender-2023-Blumen

Rote Nelken angesteckt – Blumenkalender für 2023

Der Kalender für 2023 zeigt Rosen, Tulpen, Nelken, Astern, Lotus, Mimosen und noch paar mehr.

Die Blüten sind nicht nur schön zum Anschauen, sie sind auch Symbolträgerinnen. 
Seit Jahrhunderten tauchen Blumen in der Kunst- und Kulturgeschichte auf, oft mit “geheimen” Botschaften. Und manche Blumen werden bis heute zu Botschafterinnen in politischen Bewegungen und symbolisieren den Aufstand, Widerstand, Umsturz oder im schlimmsten Fall: den Terror. 
Einige Revolutionen wurden nach Blumen benannt, die Jasminrevolution zum Beispiel. 

12 Blumen habe ich ausgesucht und ihre historische, symbolische oder rituelle Bedeutung beschrieben.

Illustrierte Assemblage für Betye Saar | Berühmte Schwarze Frauen | Portrait Illustration Silke Müller

Eine Assemblage für Betye Saar

Betye wurde 1926 geboren und arbeitet immer noch in ihrem Atelier.
Mit Flohmarktfunden und Ephemera baut sie Installationen und Assemblagen. Sie ist eine visuelle Geschichtenerzählerin und ihre Themen sind Race, Gender und Spiritualität.
Saar war in den 1970er Jahren Teil der Black Arts-Bewegung.

Elizabeth Catlett in einer Druckwerkstatt über einen Linolschnitt gebeugt, hinter ihr sind zwei Druckpressen. Aus den Fenstern sieht man mexikanische Pflanzen. Die Farben sind warm, rostrot und grüngrau. Sie trägt eine Schürte mit Farbflecken. Es sind noch zwei weitere Personen in der Werkstatt zu sehen.

Elizabeth Catlett – Druckgrafikerin, Bildhauerin, Lehrende

Das ist die Künstlerin Elizabeth Catlett in der Druckwerkstatt Taller de Gràphica Popular (TGP) in Mexiko. TGP war ein kollektives Zentrum für gesellschaftspolitische Kunst. Den postrevolutionären Idealismus teilend, zielte die Taller de Gràphica Popular darauf ab, ein breites Publikum durch preiswerten Holzschnitt- und Linoldruck zu erreichen. “The TGP believes that, in order to serve the people, art must reflect the social reality of the times and have unity in content and form.” LACMA Das Kollektiv und deren aktivistisches Arbeiten haben mich sehr beeindruckt, schaut euch mal deren Linolschnitte in der Bildsuche an!!! Feminist and activist Elizabeth Catlett lebte von 1915 bis 2012 und war eine afroamerikanische Bildhauerin und Grafikerin, die vor allem für ihre Darstellungen der afro-amerikanischen Erfahrung im 20. Jahrhundert bekannt ist. Catlett hat sich oft auf die Darstellung von weiblichen Erfahrungen konzentriert. “I felt my work should do something for women because nobody was interested in them.” Elizabeth Catlett Sie hatte ihr ganzes Leben lang Diskriminierung erfahren: Sie war Schwarz, sie wuchs arm auf, sie war eine Frau und sie wurde von der …

Betty Davis | Berühmte Schwarze Frauen | Portrait Illustration Silke Müller

They say I’m different: Betty Davis

ist Betty Davis, eine schwarze, berühmte Künstlerin, und Sie sollten sich wirklich ihre Musik anhören. Und schaut euch auch ihre Kostüme an. Da ist viel Sex&Funk drin.
„Obwohl sie brillant war, durfte Betty nicht im amerikanischen Fernsehen auftreten, weil ihr Auftritt als „zu sexuell aggressiv“ galt.

Ein Ort wo keine Walnüsse wachsen, Boulevardzeitung Augustin

Zwischen Tabanovic und Sabac … ein Mädchen, das einmal eine Heimat hatte

VERA VASILJKOVIC schreibt über eine Reise von Wien in das Land ihrer Kindheit. Über ihre Tante, den Opa und das Gefühl von Heimat.   “Es war ein Sonntag, ich stand ganz früh auf, als die ersten Spatzen an Cukas Haus erste Melodien sangen, sie noch tief und fest schlief ging, ich leise die Straße entlang, ich sah den ersten Sonnenaufgang, weit. Dort wo wir als Kinder hinter den Haus von Mladen spielten am Ende der Straße, wo Weizenfelder begannen, leuchtete die Sonne in einem goldenen Licht, wie ich es bis jetzt noch nie sah, während zwei schwarze, große Vögel, also ob sie voneinander Abschied nehmen würden, eine traurige Melodie sangen. Ich wusste ganz tief in meinem Herzen, dies sind die letzten Erinnerungen an einen Ort, den ich so gut kenne.” Text: Vera Vasiljkovic, Redaktion: Jenny Legenstein Augustin abonnierenePaper Augustin

Wandkalender mit Fahrrädern | Feminist machines | Illustration Silke Müller

feminist machines – Fahrrad Kalender 2022

“Ich glaube das Fahrradfahren hat mehr für die Emanzipation der Frauen getan als alles andere. Es gibt Frauen ein Gefühl der Freiheit und der Selbstbestimmtheit.“  Susan B. Anthony
Warum?
Also das fängt damit an, das Räder den Bewegungsradius von Frauen, der Ende 19. Jh. einfach sehr auf den fußläufigen Haushaltsumkreis beschränkt war, auf relativ erschwingliche Weise vergrößert hat. Räder bedeuteten Bewegungsfreiheit.

Jürgen Pettinger für Große Töchter Podcast | Illustration Silke Müller

Jürgen Pettinger

Der Autor und Journalist Jürgen Pettinger spricht im Große Töchter Podcast über sein neues Buch “Franz – schwul unterm Hakenkreuz” in dem er den Fall von Franz Doms aufarbeitet. Wie tausende andere schwule Männer wurde er verfolgt, diskriminiert, inhaftiert und schließlich zum Tode verurteilt. 
1944 starb er im Alter von 21 Jahren im Hinrichtungsraum des Landesgerichts Wien. 

Anders krank, Die Lage psychisch Kranker in Österreich, mit und ohne Pandemie., Text: Klara Bleier, Boulevardzeitung Augustin

Anders krank – Die Lage psychisch Kranker in Österreich, mit und ohne Pandemie.

Klara Bleier schreibt im Augustin über die Auswirkungen der Pandemie. Sie spricht mit Betroffenen und Therapeut*innen.
“Cassandra Cicero bemerkt bei ihren Klientinnen und Klienten, dass sich deren Zustand seit Beginn der Pandemie tendenziell verschlechtert hat. „Ich habe mit Leuten zu tun gehabt, die nach dem Entzug ihrer Therapie schwer suizidal geworden sind“, sagt sie.

Ist die europäische Demokratie noch zu retten? | Illustration Silke Müller | Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM)

Rettung der Demokratie in Europa

Ist die europäische Demokratie noch zu retten? Diese Frage stellt das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Research Associate |  Institute for the Danube Region and Central Europe (IDM) in der aktuellen Ausgabe des Magazins “Info Europa”.Autorin*nen und Politikwissenschaftler*innen betrachten unterschiedliche Methoden verschiedener europäischer Länder, mit denen demokratisches, politisches Handeln unterstützt wird. “Der beste Moment für Reformen liegt bereits hinter uns, so Sebastian Schäffer in seinem Gastkommentar. Der Politikwissenschaftler weiß um die Dringlichkeit einer „Wiederbelebung“ der Europäischen Union. Die vorhandenen Rettungspläne müssten jedoch jetzt mutig und breit diskutiert werden.” 7 der Autorin*nen habe ich für die Ausgabe portraitiert. Good Governance: Ein Demokratiemotor für den Westbalkan? “Wie gut ein Staat funktioniert, zeigt sich oft anhand unserer Erfahrungen im Umgang mit Behörden und Ämtern. Thomas Prorok weiß um die Probleme des öffentlichen Sektors in den Westbalkanstaaten. Der Verwaltungsexperte erklärt, an welchen Schrauben gedreht wird und warum Eigeninitiative und Transparenz dabei wichtig sind. Zwei Drittel der BürgerInnen des Westbalkans vertrauen ihren Regierungen und Parlamenten nicht. 71 Prozent geben an, dass die Regierungen Korruption nicht effektiv bekämpfen. Diese Zahlen stammen aus dem …

«Einer davon war mein Vater»

“Wenn ich diesen Anzug jetzt anziehe, gibt es keinen Weg zurück. Dann stirbt mein Papi. Dann stirbt er, dann passiert es wirklich.” In der Wiener Augustin Boulevardzeitung erscheint eine Reportage über den Verlust eines Familienmitgliedes durch Covid. Über 9.400 Menschen sind in Österreich bisher an Covid-19 gestorben. Einer davon ist der Vater von Erin Brennan. Zwischen Statistiken, Zahlen und Maßnahmen muss sich die Tochter Platz zum Trauern schaffen.

#closethegap – Kampagne für equal pay

Kein Witz. Ist so. Das war ein ganz wunderbare Zusammenarbeit mit FIFTITU% – der Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur – für eine Kampagne gegen ungerechte Bezahlung und Verteilung von Care-Arbeit. Das Frauenbüro der Stadt Linz hat diese Kampagne in Auftrag gegeben. Vier illustrierte und animierte Videos werden rund um den 8. März 2021 für das Frauenbüro in deren Socialmediakanälen veröffentlicht.

Gloss Cover | Ausgabe V 2020 | Frauenstimmen | Silke Müller

Gloss Cover – Frauen*Stimmen

Das Gloss Magazin von Pangea “Mit GLOSS wurde im Jahr 2013 ein Magazin von und mit Frauen* unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Altersgruppen geschaffen, das vielfältige Lebensrealitäten von Frauen* und Mädchen* zeigt. Es dient vor allem dazu, frauen*spezifische Themen und Sichtweisen aufzugreifen und abzubilden.” Für die 5. Ausgabe durfte ich das Cover machen und einen Workshop geben.

Bodyneutrality| Illustration: Silke Müller | Anschläge Magazin

Body neutrality – fuck off kapitalistische Schönheitsideale

#bodyneutrality inkludiert #bodypositivity Also ich neulich den #bodypositivity Hashtag bei insta abscrollt habe, wurde er von weißen, schlanken Frauen dominiert. Es tauchen viele Bilder von “normschönen” Frauen im Fitnessstudios auf. Der Begriff wurde nicht nur von Firmen wie Dove oder Einhorn für Marketing übernommen, sondern wird weit außerhalb von Fat-Acceptance besetzt. Aus dieser Anti-Diskrimierungs-Bewegung stammt der Begriff eigentlich. Da braucht es einen neuen Begriff.

Kunsthalle Linz Foto©Petra Moser

Ausstellung in der Kunsthalle Linz

Seit dem Weltfrauentag eröffnet: Die Fotzengalerie FIFTITU%  hat einen Call for Artists ausgeschrieben für künstlerische Arbeiten, dies sich im weitesten Sinne mit Frauen*-Körpern, Sexualität, der Vulva, Selbstbestimmtheit, weiblichem* Blick etc. auseinandersetzen. Ich habe eine Plakat-Illustration für diese Ausstellung gemacht. Anlässlich des Weltfrauen*tages 2020 gastiert die FOTZENGALERIE in der K U N S T H a L L E L I N Z.

Ausmalbild, coloring page, illustratorsagainstcovid19, Illustration: Silke Mueller

In Malbildern reisen – Zum Runterladen

Für einen Malworkshop beim nextcomic festival habe ich Ausmal- und Durchpausbilder über das Reisen illustriert. Reisen durch das Universum, die Luft und durch den Ozean. Manche Reisende kommen dir vielleicht bekannt vor? Entdeckst du aus welchen Geschichten sie stammen? In der Mitte der Seite ist genug Platz, damit du deine eigenen Reisenden und Transportmittel einzeichnen kannst. Und schau mal, was macht die Gurke da eigentlich? Spiel Spaß damit!

Häuser, Wien, Immobilien, Illustration: Silke Müller

Immobilienshopping

Der Finanzjongleur Michael Tojner krallte sich eintausend Genossenschaftswohnungen zu Spottpreisen. “Die öffentliche Hand soll er mit Hilfe dubioser Gutachten um mehr als 100 Millionen Euro abgezockt haben. Im Immobilienkrimi rund um geförderten Wohnbau wird nun auch wegen Beweismittelfälschung ermittelt.” Zu der Coverstory über diesen “Deal” habe ich die Editorial-Illustration für den Innenteil gemacht.

Tagebuch eines Obdachlosen, Boulevardzeitung Augustin

Marc Augés bürgerliche Fiktion

In der Jubiläumsausgabe zum 25. Geburtstag… schreibt Barbara Eder für den Augustin über Realität vs. Fiktion in der Literatur über wohnungslose Menschen. Sie erzählt von einer Unterhaltung mit einem wohnungslosen Hacker in Wien. “Er ist Anfang Fünfzig und trägt eine orangefarbene Warnweste über der Daunenjacke, darunter drei Pullover, die ihn vor der Kälte der Straße schützen sollen. Er weiß, wie man dort im Winter übernachtet – und noch viel mehr über das, was es bräuchte, um diesen Zustand für alle in Wien lebenden Personen, die keinen festen Wohnsitz haben, obsolet zu machen. Als ehemaliger advocatus diaboli der österreichischen Piratenpartei ist er als Blogger aktiv, seinen Laptop hat er stets mit dabei.”

#HGMneudenken.

HGM neu denken – Tagung & Ausstellung

Diskussion um ein zeitgemäßes Museum Die Organisator_innen Elena Messner und Nils Olger möchten mit der Ausstellung und Tagung #HGMneudenken die bestehenden Kritikpunkte aufgreifen und um künstlerische und historisch-museologische Perspektiven erweitern. Damit soll die Diskussion um ein zeitgemäßes Museum eröffnet werden, in dem historische Militärobjekte kritisch gedacht und in eine demokratische Erinnerungskultur eingebettet werden.

Donaukalender 2020 | Illustration: Silke Müller

Flussillustrationen – Ein Donau-Kalender

Der Anfang von Illus über die Donau war so: Im Sommer sind wir mit Kajak und Rad ein Stück durch die Wachau. Einmal eine Dorfstraße den Berg hoch, pustend mit dem gefühlt 30kg Hollandrad, an einem kleinen schiefen Haus vorbei. Umgedreht, stehengeblieben und lange geschaut: Auf der Hauswand eine uralte Zeichnung von einem Boot mit einem Haus und einer seltsamen Figur darauf. Ich habe mich da schockverliebt in ein altertümliches “Mural”. Bis ich angefangen habe, für den Kalender zu recherchieren habe ich das Motiv für eine Märchenzeichnung einer Fähre gehalten. Aber die gab es wirklich: die Wiener Zillen.

A2 Wandkalender mit Anleitungen · 11 Schritte für zivilcouragiertes Handeln · Bystandertraining | Illustration © Silke Müller

Zivilcourage-Kalender für 2020

Könnt ihr euch auch an eine  Situation erinnern, wo ihr Beistand hättet leisten wollten? Also meine letzte unangenehme Situation war Nachts an einer Bushaltestelle in Floridsdorf, wo ein schwerer, mittelalter Mann zwei Frauen verbal belästigt hat, ich würde mal sagen, laut und blöd zugetextet. Wirres Zeug, über Adolf, rassistisch über Polen, Asiaten usw. Als wir dazukamen, hab ich an die Tipps gedacht, die ich vor Monaten gemacht habe, hab mich sofort zu den beiden gestellt und ein winziges Gespräch angefangen. Ich hatte SO!!! Herzklopfen. Beistand kann auch heißen, klar zu machen, dass man sieht, dass hier was nicht okay ist und sich zu platzieren. Das ist auch Schutz. Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, habe ich für den Kalender illustriert.

Bladerunner, Boulevardzeitung Augustin, Illustration: Silke Müller

Geschlechter im Cyberspace

Hej Siri! Das Unbehagen der Geschlechter im Cyberspace schreibt Barbara Eder im Oktober-Augustin: “Es ist kein Zufall, dass viele informationstechnologische Anwendungen Frauennamen tragen. Barbara Eder denkt darüber nach, warum der Cyberspace kein geschlechtsneutraler Ort ist, technische Modelle ein weibliches Antlitz haben müssen, und was Henry Higgins und Jeffrey Epstein verbindet.”  

Boulevardzeitung Augustin, Illustration: Silke Müller

Kurz – Android mit Mission

Not ALL is full of love!! “Da war der junge Android kreditwürdiger, und dass Sebastian Kurz ein Android ist, kann nur ein Narr bezweifeln. Er ist nicht rechts, er ist gar nichts. Er ist die Summe seiner Funktionen. Als konzeptueller Schwiegersohn, neokonservatives Pin-up, sichtbares Händchen des freien Marktes und Bonnie Prince Burli der Reichen & Mächtigen.” Richard Schuberth kommentiert in der aktuellen Augustin – Straßenzeitung in Wien – “das Modell Kurz”.

Salon Beauty | genierender performance | Illustration: Silke Müller

Wer darf sich eigentlich die Nägel lackieren?

Was sagst du? Wer schonmal beim @openairottensheim war, kennt das, alle haben bunte Nägel. Egal ob Queer, Mädchen, Jungen, Trans, Frauen, Männer, Inter. Man kann den Salon Beauty meistens schon ein bißchen riechen und mit seinen wunderschönen, altmodischen Hängelampen leuchten sehn.  Und während du dann im Salon Beauty sitzt, kannste dich fragen, was diese stereotypen Schönheitsnormen und Rollenzuschreibungen noch sollen. Für den Salon Beauty – eine mobile Installation auf Festivals und Partys – habe ich neue Sticker machen dürfen.

Eine Frau ohne Kleidung wird von schwarzen Seerosenblättern bedeckt, die aus ihrem Eierstock wachsen. Neben ihr blühen aber auch Seerosen in gelb und rosa auf. Nives Kramberger, Chemotherapie, Krebs, Boulevardzeitung Augustin, Illustration: Silke Müller

Irokese und Glatze

Wie gerne wollte ich auf das große Sommerfest noch mit eigenem Haar gehen… … doch am 16. Tag post chemi verewigen wir, meine Jugendfreundin und ich, Ausfall, Schnitt, Rasur filmisch und hielten die Stadien Irokese und Glatze in Bildern fest. Selbstbestimmt und mit Spaß. Es war mir so wichtig, mich nicht als Opfer zu fühlen.

Ich mache einen Workshop für Hausgemachte Schrift innerhalb der „Prost, Mahlzeit!“ Wirtshausausstellung im NORDICO Stadtmuseum Linz

Hausgemachte Schrift – Workshop

Nur die eigene Handschrift musste dafür können! Ich mache einen Workshop für Hausgemachte Schrift innerhalb der „Prost, Mahlzeit!“ Wirtshausausstellung im NORDICO Stadtmuseum Linz Es ist Nacht der Familie im NORDICO und ich bin am 12.7.2019 von 20-22 Uhr mit Kreide, Pinseln und „Menü-Generator“ dort.

Medusa Bar | Illustration: Silke Müller | Foto: Bengt Stiller |Turnton2047/Wien

Medusa Bar – Change was our only chance

The future is … Erst gehst du über den Steg an den Hafenkränen vorbei, zwängst sich am Stiegenhaus entlang in den Purple Tank – ein Labor und TinyHome in einem – wähnst dich kurz im Windfang des Linzer “Aquariums” und sitzt dann unterm blauen Gelee-Leuchten am Tresen. In der erdachten Hafenstadt Turnton gibt es nämlich eine Bar: die Medusa Bar. Ihr Inneres ist aus Hörspielen, Karton und Illustrationen. Sie nimmt dich im Dunkel auf und lässt ins Jahr 2047 hinein horchen. Das Menu hat special of the day “Mermaid Jelly Bowl” und die Bewohner_Innen der Stadt erzählen Geschichten einer Zukunft die utopisch und dystopisch gleichzeitig aussehen kann.

How to make a zine

Zine Messe in Wien Die Augustin Boulevardzeitung macht einen Artikel über die Zine Messe in Wien und hat mich gebeten eine kleine DIY Anleitung zu illustrieren. Der Text ist von Lisa Bolyos. Fanzineist Vienna Art Book & Zine Fair 24-26 May, 2019 Nordbahnhalle – Vienna, Austria Fanzineist  Vienna will take place in 2019 in the heart of Europe, Austria to attract the attention of a broader audience in a global scale. It will proceed for three days and exhibitors from many countries will display their published material on the exhibition stands through the fair.

Der Bettelprinz von Vera Vasilkovic, Boulevardzeitung Augustin, Illustration: © Silke Müller | Linz

Und trotzdem davon träumen

… eine “richtige” Familie zu werden   “Martin war vielleicht kein perfekter Ehemann und Vater, doch oft, wenn wir nach Hause kamen, fanden wir ein Säckel, das er von den Katholischen Schwestern bekommen hatte, an unserer Türe hängen, voll mit Lebensmitteln. (…) Als keine Taschen an der Türe hingen und auch keine Zettel und auch er nicht mehr auftauchte, hofften wir, dass er wieder irgendwann auftauchen würde. Manchmal verging ein Jahr, in dem wir ihn nicht sahen, und dann, wie aus dem Nichts, klopfe jemand an der Türe – da stand er da, betrunken oder nüchtern.”

Der Bettelprinz von Vera Vasilkovic, Boulevardzeitung Augustin, Illustration: © Silke Müller | Linz

Single mom

Die lange Suche nach Martin endete genau am 12. 11. 2018 “… in der Marxergasse im 3. Stock, Zimmernummer 303. Es ist ein seltsames Gefühl, eine Beerdigung zu feiern, die vor 6 Jahren, am 6. August stattfand.” Der Text „Der Bettelprinz“, in dem sich Vera mit dem Tod des Vaters ihrer jüngsten Tochter und mit ihrer Beziehung zu ihm auseinandersetzt, war eine Herausforderung für mich. Denn sie berichtet von einem Mann, der Vera und ihre Tochter – mit allen Schwierigkeiten Alleinerziehender – sitzen läßt und nur auftaucht um sich versorgen zu lassen. Der dem Kind Angst macht. Sie nimmt ihn immer wieder auf und bringt ihm Zuneigung und Verständnis entgegen.

Sommer Ausstellung – nextcomic Warm-up

Skizzen, Comics und voll arge Stories Im im letzten Sommer hat die Rostocker Illustratorin Tine Schulz 6 Skizzenhefte an befreundete Illustratorinnen verschickt und hat sie vollgezeichnet und -gemalt wieder bekommen. Die Sommergeschichten darin handeln vom Baden, von Umweltsünden, vom Fremdsein und von Belästigungen. Von Hitze und Seen, von Ängsten und Hunger. Vom Lieben und Sterben sowieso.

Plakat für Weltfrauentag 2019 in Linz | Illustration © Silke Müller

Join us! Weltfrauentag 2019

Die transkulturelle-frauenpolitische Allianz Feminismus und Krawall lädt zur Feier des goldenen Matriarchates am Weltfrauentag   Treffpunkt Freitag, 8. März 2019, 16 Uhr, AEC-Platz Linz Der feierliche Demonstrationszug startet um 17 Uhr Um extravagante Kleidung mit Hutkreationen wird gebeten Abendprogramm ab 19 Uhr im Central Linz (Landstrasse 36) mit Ester Poly | Luzia Oppermann | Tonica Hunter | Christallmess

Vor eine schwarz-lila gemusterten Tapete mit großen Palmen und Zimmerpflanzen-Blättern steht ein südkoreanisches Mädchen und macht das Victory-Zeichen mit der rechten Hand, ihre Kleidung hat das Tapetenmuster und sie verschwindet fast im Hintergrund, Hanfblätter sind auch im muster, eine Katze ist darin auch versteckt. · Kim unterm Sofa · von Franziska Hauser, DAS MAGAZIN, Illustration: Silke Müller

Die Geschichte einer Gastschülerin

Kim versteckt sich vor ihrer Gastmutter Unangenehm, wenn jemand mit dir in einer Wohnung wohnt, sich auf Zehenspitzen bewegt und fluchtartig die Küche verläßt, wenn du kommst. In WGs ist das “kurz vorm Ende“. Die Autorin Franziska Hauser schreibt über diese Erfahrungen mit einer Gastschülerin. Kim versteckt sich vor ihrer Gastmutter und lebt Nachts. In Freiheit.