Wie man einen Berg bezwingt: zusammen
Diese Ausgabe fragt, wie bewältigt man Krisen? Mit im Magazin sind u.a. Maria Mayrhofer von #aufstehnat und Katharina Rogenhofer, die das Klimavolksbegehren mit initiiert hat.
Diese Ausgabe fragt, wie bewältigt man Krisen? Mit im Magazin sind u.a. Maria Mayrhofer von #aufstehnat und Katharina Rogenhofer, die das Klimavolksbegehren mit initiiert hat.
Der „Ökosoziale und Interkulturelle Pakt des Südens“ (Pacto Ecosocial e Intercultural del Sur) tüftelt am Design einer anderen Welt. Gegründet wurde das Netzwerk von Intellektuellen aus acht Staaten Südamerikas. (…) und widmet sich insbesondere der Schnittstelle zwischen Ökologie und Sozialem.
Sitzt hier die Autorin im Café und schreibt? Nein, die sitzt zuhause und ist fertig von ihrem „Brotjob“.
Eva Schörkhuber und Andreas Pavlic schreiben in @augustin.boulevardzeitung über das prekäre Schreiben und Leben von Schriftsteller:innen.
Der Einsatz für eine Gewerkschaft ist keine Selbstverständlichkeit und mancherorts sehr gefährlich.
Im Norden Kolumbiens findet ein für die Natur (Menschen inklusive) ausbeuterischer, tödlicher Kohleabbau statt. Das Gros der Kohle wird nach Europa exportiert.
Das aktuelle @aundwmagazin beschäftigt sich damit, wie Reiche die Klimakrise durch extremen Konsum, durch Beteiligungen an klimaschädlichen Industrien und durch ihren hohen Einfluss auf Medien, Wirtschaft und Politik befeuern.
Wollt ihr eine Handreichung, wie ihr helfen könnt, wenn jemand belästigt oder angegriffen wird?
In der Wiener Straßenzeitung @augustin.boulevardzeitung gibt es aktuell “11 Schritte für Zivilcourage” als illustriertes Poster.
Ein neues Gesetz gegen digitale Monopole “Der DMA (Digital Markets Act) adressiert ganz konkret die großen Player im Internet. Das neue Gesetz nennt sie auch „Gatekeeper“ (siehe Kasten). Zum Gatekeeper werden Unternehmen und deren Plattformen, wenn sie eine solche Marktmacht auf sich vereinen, dass ihre Stellung zementiert ist. Wenig überraschend sind das die bekannten Tech-Riesen Apple, Amazon, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet, der Facebook-Konzern Meta und der chinesische Konzern Bytedance (TikTok).” aus dem Text “Facebook, Whatsapp und Co.: Ein Sheriff für den Wilden Westen” von Christian Domke Seidel Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.
Wer Schutz, Einbindung und Beziehung, Selbstwert und Zuversicht missen muss, entbehrt wesentliche Voraussetzungen für ein erfülltes Leben.
Armut beinhaltet aber auch das unbändige Ringen der Betroffenen um Unabhängigkeit und Lebensfreude.
Ausstellung im Museum für Geschichte Graz des UMJ
Wir haben es in der Hand “Drei Generationen werden Frauen in der EU noch warten müssen, bis Männer und Frauen eine echte Gleichstellung erreicht haben. Das sagt der EIGE Gender Equality Index 2021. Österreich findet man darin im schlechten Mittelfeld und ge- rade mal knapp über dem europäischen Durchschnitt. Vorne dabei ist unsere Heimat allerdings im Gender-Pay-Gap und belegt nach Est- land mit 18 Prozent den traurigen zweiten Platz um den größten Ge- haltsunterschied innerhalb der Europäischen Union.” aus dem Text von Sandra Gloning Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.
Österreich positioniert sich am Brüsseler Parkett immer wieder mit fragwürdigen Standpunkten gegen die Interessen der arbeitenden Menschen. Text von Felix Mayr Oft wird über die EU gesprochen, weniger oft über die konkrete Arbeit der österreichischen Bundesregierung in Bezug auf EU-Gesetzgebung. Österreich schließt sich üblicherweise der sogenannten „allgemeinen Ausrichtung“ im Rat der EU an, die einen gemeinsamen Kompromiss der zuständigen Minister:innen aller EU-Mitgliedsstaaten darstellt. (…) So werden auch auf gesamteuropäischer Ebene viele Lösungsvorschläge auf die Herausforderungen unserer Zeit blockiert oder erheblich verwässert – oftmals zulasten der Arbeitnehmer:innen. Die zunehmend arbeitnehmer:innenfeindliche Politik verstärkt Ungleichheiten und verschärft damit das politische Klima. Zum ganzen ArtikelAusgabe 04 2024 findet ihr hier online.Und auch als PDF.
Fairer Lohn statt Taschengeld für Menschen mit Behinderungen Text von Sandra Gloning 28.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten in Österreich in Werkstätten. Bis heute bekommen sie dort nur Taschengeld statt Lohn und sind sozial kaum abgesichert. Das soll sich nun ändern. Bloß 35 bis 100 Euro monatlich – so wenig Geld erhalten Menschen mit Behinderungen für ihre Tätigkeiten in sogenannten Werkstätten. Dabei macht ihre Arbeit einen Unterschied. Es ist nur vier Jahre her, dass die Welt wegen der Pandemie stillstand. Dass eine funktionierende Teststruktur aufgebaut werden konnte, war maßgeblich den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in den Bundesländern zu verdanken. Dort verpackten, sortierten und befüllten sie 75.000 Gurgeltests. Und nicht nur das. Tag für Tag übernehmen Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten Aufgaben, die unser aller Leben beeinflussen. Sie sortieren Gemüse, zerkleinern Kartons, verpacken Informationsmaterial, kuvertieren Briefe oder produzieren und verkaufen eigene Produkte. Für Menschen mit einer Arbeitsfähigkeit von unter 50 Prozent ist das oft die einzige Möglichkeit zu arbeiten. Menschen mit Behinderungen in Werkstätten verdienen fairen Lohn statt bloßes Taschengeld. Den ganzen Artikel findet ihr …
Tatsächlich steht’s um die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt wenig rosig: Nicht einmal ein Viertel der Unternehmen erfüllt ihre Pflicht, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen. 28.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten abgesondert in Werkstätten – für ein Taschengeld von 35 bis 100 Euro monatlich. Obwohl ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung mit Behinderung(en) lebt, gibt es im Alltag nur wenige Berührungspunkte zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.”
„FUTURE OF JOY“ von BMW Design war bei der Design Week Mailand – Salone del Mobile vom 16. bis 21. April 2024 im House Of BMW. Bevor der Torbogen und Innenhof in der Via Monte Napoleone 12 mit echten Blumen geschmückt wurde, habe ich zwei Illustrationen für die Show gemacht. Mit Farben von Glyzinien und Marillen, die blühen nämlich im April.
Schlichtungsverfahren sind laut Christian Bunke ein unterschätztes Werkzeug für Arbeitnehmervertretungen, das konkrete Verbesserungen bewirken kann. Irene Steindl betont die Bedeutung des politischen Kontexts hinter den Gesetzen.
In der 2. Ausgabe heuer des Arbeit & Wirtschaftsmagazin erscheint ein Artikel von Alexandra Rotter über die Verhinderung von Betriebsrats- oder Gewerkschaftsarbeit.
Claudia Magler berichtet in der Augustin-Ausgabe über ihren Besuch bei der Wiener Telefonseelsorge, wo sie mit Carola Hochhauser und Antonia Kesselring spricht.
Jovana Vasiljković schreibt in der neuesten Ausgabe der Augustin Boulevardzeitung über Sehnsucht, Meer und innere Fragen. Der Artikel, befragt das das Leben wie ein wellenbewegten Meer.
Im aktuellen Augustin erscheint ein Artikel von Andres Pavlic über den breitgefächerten – und noch gesetzlich ungeschützten – Beruf der Sozialarbeit.
“Die Soziale Arbeit hat viele Gesichter. Der Bedarf an Fachkräften steigt. Neben der drohenden Einsparung in der Ausbildung gibt es immer noch keine berufsgesetzliche Regelung der Profession. Ein neuer Anlauf von Seiten von Vertreter:innen der Sozialen Arbeit versucht das zu ändern.”
Im aktuellen Augustin erscheint ein Artikel von Andres Pavlic über den breitgefächerten – und noch gesetzlich ungeschützten – Beruf der Sozialarbeit.
“Die Soziale Arbeit hat viele Gesichter. Der Bedarf an Fachkräften steigt. Neben der drohenden Einsparung in der Ausbildung gibt es immer noch keine berufsgesetzliche Regelung der Profession. Ein neuer Anlauf von Seiten von Vertreter:innen der Sozialen Arbeit versucht das zu ändern.”
Ich habe jahrelang verschieden Rezepte ausprobiert und in diesem – sehr oft gebackenen Rezept – hier das Beste daraus kombiniert. It’s delicious. Zum Niederknien.
Ich habe drei Monate lang an einem Illustrationskurs teilgenommen und die letzte Aufgabe war ein “How-to” über etwas, das uns sehr am Herzen liegt. Für mich ist das das Abhängen am Strand an der Ostsee.
Ihr denkt vielleicht, dass das keine Anleitung braucht. Nun, geht an die Ostsee ohne Windschutz und denkt an mich 😜
Die Klima- und Energiewende ist ein Muss, und sie wird nicht nur eine ökologische Reform sein, sondern ebenso eine soziale. Es brennt! Armut bekämpfen, Klima retten war das Motto der heurigen Armutskonferenz , an der Lisa Bolyos teilnahm.
Im aktuellen Augustin schreibt Vera Vasiljkovic, wie sie gebeten wurde für jemanden zu beten, der im Koma auf der Intensivstation lag. Ein Mann wurde leblos am Ufer der Donau gefunden.
und das Buch war lange auf Reisen. Das „Illus“ war vom 15. November 2017 bis zum Sommer 2021 unterwegs. 47 Künstler*innen haben an diesem Buch gearbeitet.
stanbul berufen.” Dort erfährt sie, wie dort gegen die Pocken geimpft wird.
VERA VASILJKOVIC schreibt über eine Reise von Wien in das Land ihrer Kindheit. Über ihre Tante, den Opa und das Gefühl von Heimat. “Es war ein Sonntag, ich stand ganz früh auf, als die ersten Spatzen an Cukas Haus erste Melodien sangen, sie noch tief und fest schlief ging, ich leise die Straße entlang, ich sah den ersten Sonnenaufgang, weit. Dort wo wir als Kinder hinter den Haus von Mladen spielten am Ende der Straße, wo Weizenfelder begannen, leuchtete die Sonne in einem goldenen Licht, wie ich es bis jetzt noch nie sah, während zwei schwarze, große Vögel, also ob sie voneinander Abschied nehmen würden, eine traurige Melodie sangen. Ich wusste ganz tief in meinem Herzen, dies sind die letzten Erinnerungen an einen Ort, den ich so gut kenne.” Text: Vera Vasiljkovic, Redaktion: Jenny Legenstein Augustin abonnierenePaper Augustin
Die Ausgabe ist ausverkauft!!!! “Die fleischgewordenen Unschuldsvermutung” sagt Autor Richard Schubert zum zur Seite getretenen Bundeskanzler Sebastian Kurz. Das, also das, war ja jetzt echt nicht mein Wunschportrait-Kandidat!
Klara Bleier schreibt im Augustin über die Auswirkungen der Pandemie. Sie spricht mit Betroffenen und Therapeut*innen.
“Cassandra Cicero bemerkt bei ihren Klientinnen und Klienten, dass sich deren Zustand seit Beginn der Pandemie tendenziell verschlechtert hat. „Ich habe mit Leuten zu tun gehabt, die nach dem Entzug ihrer Therapie schwer suizidal geworden sind“, sagt sie.
Vasiljkovic einen emphatischen, liebevollen Artikel über eine Freundin ihrer Tochter geschrieben, die Mobbing erfährt.
Ist die europäische Demokratie noch zu retten? Diese Frage stellt das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Research Associate | Institute for the Danube Region and Central Europe (IDM) in der aktuellen Ausgabe des Magazins “Info Europa”.Autorin*nen und Politikwissenschaftler*innen betrachten unterschiedliche Methoden verschiedener europäischer Länder, mit denen demokratisches, politisches Handeln unterstützt wird. “Der beste Moment für Reformen liegt bereits hinter uns, so Sebastian Schäffer in seinem Gastkommentar. Der Politikwissenschaftler weiß um die Dringlichkeit einer „Wiederbelebung“ der Europäischen Union. Die vorhandenen Rettungspläne müssten jedoch jetzt mutig und breit diskutiert werden.” 7 der Autorin*nen habe ich für die Ausgabe portraitiert. Good Governance: Ein Demokratiemotor für den Westbalkan? “Wie gut ein Staat funktioniert, zeigt sich oft anhand unserer Erfahrungen im Umgang mit Behörden und Ämtern. Thomas Prorok weiß um die Probleme des öffentlichen Sektors in den Westbalkanstaaten. Der Verwaltungsexperte erklärt, an welchen Schrauben gedreht wird und warum Eigeninitiative und Transparenz dabei wichtig sind. Zwei Drittel der BürgerInnen des Westbalkans vertrauen ihren Regierungen und Parlamenten nicht. 71 Prozent geben an, dass die Regierungen Korruption nicht effektiv bekämpfen. Diese Zahlen stammen aus dem …
In dieser Ausgabe geht es schwerpunktmäßig um den Verlust von Angehörigen durch Corona und um Trauerbegleitung. Trauer in Zeiten der Pandemie. Abschied von Papa.
“Wenn ich diesen Anzug jetzt anziehe, gibt es keinen Weg zurück. Dann stirbt mein Papi. Dann stirbt er, dann passiert es wirklich.” In der Wiener Augustin Boulevardzeitung erscheint eine Reportage über den Verlust eines Familienmitgliedes durch Covid. Über 9.400 Menschen sind in Österreich bisher an Covid-19 gestorben. Einer davon ist der Vater von Erin Brennan. Zwischen Statistiken, Zahlen und Maßnahmen muss sich die Tochter Platz zum Trauern schaffen.
Kein Witz. Ist so. Das war ein ganz wunderbare Zusammenarbeit mit FIFTITU% – der Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur – für eine Kampagne gegen ungerechte Bezahlung und Verteilung von Care-Arbeit. Das Frauenbüro der Stadt Linz hat diese Kampagne in Auftrag gegeben. Vier illustrierte und animierte Videos werden rund um den 8. März 2021 für das Frauenbüro in deren Socialmediakanälen veröffentlicht.
Das Gewissen des Volkes Franz Blaha schreibt in der Wiener Straßenzeitung Augustin Boulevardzeitung über Geschworenenprozesse, die in Österreich reformbedürftig sind.
«Was hat er genau gemacht?» Vera Vasiljković schreibt in der Wiener Straßenzeitung @augustin.boulevardzeitung über die Missbrauchserfahrung einer Angehörigen.
Barbara Eder hat mit Michael Hartmann über alte und neue Eliten, über Klassenfragen und den sozialen Sinn des Tiefstapelns gesprochen.
Das Gloss Magazin von Pangea “Mit GLOSS wurde im Jahr 2013 ein Magazin von und mit Frauen* unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Altersgruppen geschaffen, das vielfältige Lebensrealitäten von Frauen* und Mädchen* zeigt. Es dient vor allem dazu, frauen*spezifische Themen und Sichtweisen aufzugreifen und abzubilden.” Für die 5. Ausgabe durfte ich das Cover machen und einen Workshop geben.
Finisage am 31.7. und am 1. August Lesung am Hauptplatz Dr. Lady Bitch Ray kommt zur Finnisage der “Fotzengalerie” nach Linz. Und sie hatte das Vorwort zum Katalog. What a pleasure! Die Autorin von “Yalla, Feminismus” wird ein Lesung am Hauptplatz machen.
#bodyneutrality inkludiert #bodypositivity Also ich neulich den #bodypositivity Hashtag bei insta abscrollt habe, wurde er von weißen, schlanken Frauen dominiert. Es tauchen viele Bilder von “normschönen” Frauen im Fitnessstudios auf. Der Begriff wurde nicht nur von Firmen wie Dove oder Einhorn für Marketing übernommen, sondern wird weit außerhalb von Fat-Acceptance besetzt. Aus dieser Anti-Diskrimierungs-Bewegung stammt der Begriff eigentlich. Da braucht es einen neuen Begriff.
Bei einer Razzia wurde ein veritabler Datenschatz sichergestellt. Das Material erschüttert die Verteidigungsstrategie des Finanzinvestors. “Um was geht’s? Der schillernde Finanzinvestor Michael Tojner steht seit 2019 im Visier der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Die ermittelt wegen Betrugs- und Untreueverdacht im Zusammenhang mit Geschäften rund um gemeinnützige Wohnbauträgern.”
Das Editorial für die Geschichte von Vera Vasiljković handelt von einem vermissten Partner und einem vermissten Vater für ihre Tochter Jovana. Vera Vasilkovic schreibt: “Wenn man am wenigsten vom irdischen Leben erwartet, kommt etwas Unerwartetes, etwas wonach ich mich viele Jahre sehnte.
Der Finanzjongleur Michael Tojner krallte sich eintausend Genossenschaftswohnungen zu Spottpreisen. “Die öffentliche Hand soll er mit Hilfe dubioser Gutachten um mehr als 100 Millionen Euro abgezockt haben. Im Immobilienkrimi rund um geförderten Wohnbau wird nun auch wegen Beweismittelfälschung ermittelt.” Zu der Coverstory über diesen “Deal” habe ich die Editorial-Illustration für den Innenteil gemacht.
In der Jubiläumsausgabe zum 25. Geburtstag… schreibt Barbara Eder für den Augustin über Realität vs. Fiktion in der Literatur über wohnungslose Menschen. Sie erzählt von einer Unterhaltung mit einem wohnungslosen Hacker in Wien. “Er ist Anfang Fünfzig und trägt eine orangefarbene Warnweste über der Daunenjacke, darunter drei Pullover, die ihn vor der Kälte der Straße schützen sollen. Er weiß, wie man dort im Winter übernachtet – und noch viel mehr über das, was es bräuchte, um diesen Zustand für alle in Wien lebenden Personen, die keinen festen Wohnsitz haben, obsolet zu machen. Als ehemaliger advocatus diaboli der österreichischen Piratenpartei ist er als Blogger aktiv, seinen Laptop hat er stets mit dabei.”
Es wird nicht erzählt, wer, wo, was, wie getan hat… Ist das Heeresgeschichtliche Museum mehr als Imagepflege des Bundesheeres? Elena Messner sprach mit dem Wiener Filmemacher Nils Olger über nostalgische Artefakte, Geheimbunker und die Schokoladenseite der österreichischen Kriegsgeschichte.
Hej Siri! Das Unbehagen der Geschlechter im Cyberspace schreibt Barbara Eder im Oktober-Augustin: “Es ist kein Zufall, dass viele informationstechnologische Anwendungen Frauennamen tragen. Barbara Eder denkt darüber nach, warum der Cyberspace kein geschlechtsneutraler Ort ist, technische Modelle ein weibliches Antlitz haben müssen, und was Henry Higgins und Jeffrey Epstein verbindet.”
Not ALL is full of love!! “Da war der junge Android kreditwürdiger, und dass Sebastian Kurz ein Android ist, kann nur ein Narr bezweifeln. Er ist nicht rechts, er ist gar nichts. Er ist die Summe seiner Funktionen. Als konzeptueller Schwiegersohn, neokonservatives Pin-up, sichtbares Händchen des freien Marktes und Bonnie Prince Burli der Reichen & Mächtigen.” Richard Schuberth kommentiert in der aktuellen Augustin – Straßenzeitung in Wien – “das Modell Kurz”.
Wie ist das, wenn vom Augenlicht nur ein Nebel bleibt? Und wie ist das, man vorher die allerwinzigsten Miniaturbilder malen konnte? Gabriele Vasak schreibt im Augustin No. 492 über ihre “elenden Augen”.
Calls & Skills aus Kunst, Kultur und Genderstudies FIFTITU% – die Vernetzungsstelle für Frauen* in Kunst und Kultur in OÖ hat eine neue Datenbank auf ihrer Website. Die NEW(S)BASE – Calls & Skills aus Kunst, Kultur und Genderstudies lotst KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen durch den Förderdschungel. Ich habe dafür ein paar Eyecatcher illustriert.
Zu meinen Souvenirs aus dem Sommer gehören Zeichnungen in meinem Skizzenbuch. In Mecklenburg habe ich zum Beispiel Seerosen und Häuser gezeichnet. Das sieht man dann in den Editorialillustrationen, die ich nach der Sommerpause gemacht habe.
Wie gerne wollte ich auf das große Sommerfest noch mit eigenem Haar gehen… … doch am 16. Tag post chemi verewigen wir, meine Jugendfreundin und ich, Ausfall, Schnitt, Rasur filmisch und hielten die Stadien Irokese und Glatze in Bildern fest. Selbstbestimmt und mit Spaß. Es war mir so wichtig, mich nicht als Opfer zu fühlen.
Lisa Bolyos von der Wiener Zeitung “Boulevardzeitung Augustin” war so nett, im AIL beim Ausstellungsaufbau von “Chance was our only Chance” vorbeizuschauen und mich über das Illustrieren zu interviewen.
Zine Messe in Wien Die Augustin Boulevardzeitung macht einen Artikel über die Zine Messe in Wien und hat mich gebeten eine kleine DIY Anleitung zu illustrieren. Der Text ist von Lisa Bolyos. Fanzineist Vienna Art Book & Zine Fair 24-26 May, 2019 Nordbahnhalle – Vienna, Austria Fanzineist Vienna will take place in 2019 in the heart of Europe, Austria to attract the attention of a broader audience in a global scale. It will proceed for three days and exhibitors from many countries will display their published material on the exhibition stands through the fair.
… eine “richtige” Familie zu werden “Martin war vielleicht kein perfekter Ehemann und Vater, doch oft, wenn wir nach Hause kamen, fanden wir ein Säckel, das er von den Katholischen Schwestern bekommen hatte, an unserer Türe hängen, voll mit Lebensmitteln. (…) Als keine Taschen an der Türe hingen und auch keine Zettel und auch er nicht mehr auftauchte, hofften wir, dass er wieder irgendwann auftauchen würde. Manchmal verging ein Jahr, in dem wir ihn nicht sahen, und dann, wie aus dem Nichts, klopfe jemand an der Türe – da stand er da, betrunken oder nüchtern.”
Die lange Suche nach Martin endete genau am 12. 11. 2018 “… in der Marxergasse im 3. Stock, Zimmernummer 303. Es ist ein seltsames Gefühl, eine Beerdigung zu feiern, die vor 6 Jahren, am 6. August stattfand.” Der Text „Der Bettelprinz“, in dem sich Vera mit dem Tod des Vaters ihrer jüngsten Tochter und mit ihrer Beziehung zu ihm auseinandersetzt, war eine Herausforderung für mich. Denn sie berichtet von einem Mann, der Vera und ihre Tochter – mit allen Schwierigkeiten Alleinerziehender – sitzen läßt und nur auftaucht um sich versorgen zu lassen. Der dem Kind Angst macht. Sie nimmt ihn immer wieder auf und bringt ihm Zuneigung und Verständnis entgegen.
Letter from the editor Die März Ausgabe der Wiener Straßenzeitung widmete sich Frauen, die gegen die Gewalt an Frauen kämpfen. Ich habe das Cover für diese Ausgabe illustriert.
In diesem Plakat steckt viel Spaß und Spielerei. Ich zeichne ja wirklich nicht oft Kinder und habe beim Illustrieren vom Plakat für das OÖ Kulturquartier festgestellt, das ich es sehr mag, Kinder beim Zeichnen oder Spielen zu zeichnen. The Rope Das Plakat nimmt zwei der künstlerischen Arbeiten auf, die 2019 im OÖ Kulturquartier ausgestellt werden. Die Wiener Künstlergruppe Numen / For Use „spinnt“ ein betretbares, blaues Netz in den gesamten inneren Freiraum vom voestalpine space. Die zweite “Skulptur” ist “The Rope” vom Belgischen Künstler Ief Spincemaille. Beide künstlerischen Arbeiten teilen sich den gleichen Blauton.
Kim versteckt sich vor ihrer Gastmutter Unangenehm, wenn jemand mit dir in einer Wohnung wohnt, sich auf Zehenspitzen bewegt und fluchtartig die Küche verläßt, wenn du kommst. In WGs ist das “kurz vorm Ende“. Die Autorin Franziska Hauser schreibt über diese Erfahrungen mit einer Gastschülerin. Kim versteckt sich vor ihrer Gastmutter und lebt Nachts. In Freiheit.
Überall Über Achtsamkeit wird seit einiger Zeit viel geschrieben und vor allem viel empfohlen. In der Jänner Ausgabe “Welt der Frauen” fragt Dagmar Weidinger, ob das ein Allheilmittel ist. “Den Geist recht zu behandeln, dazu will uns die Achtsamkeit anregen. Doch was versteckt sich genau hinter dem allgegenwärtigen Phänomen? Woher kommt es, was kann es wirklich, und wo liegen seine Grenzen?” Welt der Frauen In Zusammenarbeit mit der Artdirektorin Alexandra Grill habe ich drei Editorialillustrationen für dieses Thema gezeichnet und aquarelliert.
Illustration für die 20er Jahre Ein Redakteur von der Satirezeitung “Der grinsende Pinguin” schrieb mir eine Email mit einem Bild aus dem “Simplicissimus” im Anhang und fragte, ob ich diese Karikatur ins Heute “übersetzten” könnte. Die Vorlage, die ich bekommen habe, war von Erich Schilling – “Des Feldherrn Abgesang”, veröffentlich am 30. März 1925.
Abschiebung aus Europa “Und bevor Sie weglaufen könnten, werden Sie erschossen mit einer Sprache, die Sie kaum verstehen. Die Klang-Patrone wölbt sich wie in Zeitlupe in ihre Richtung und anstatt dass Sie auf den Boden fallen, bekommen Sie runde kalte Ringe auf Ihren Handgelenken … Es kommen ein paar andere Seelen mit, die wie Sie sich in Schweiß badeten für einen Stundenlohn von 6 schwarzen Euro, die aus der legalen Kasse Ihrer Landsleute kam, die Ihnen großzügige Arbeitsplätze verschafften…”
„Genau jetzt habe ich eine Chance, etwas zu ändern.” Kristina Hänel ist Gynäkologin und Frauenrechtsaktivistin. Ich habe sie für das 100 Frauen Projekt illustriert. Sie kämpft für die Abschaffung des §219a StGB, der untersagt über Schwangerschaftsabbruch zu informieren. Sie hatte auf ihrer Website Abtreibungsinfos bereit gestellt. Das Gericht in Gießen hat sie, nach dem Abtreibungsgegner*innen sie angezeigt haben, zu einer Geldstrafe verurteilt. Mit einer Petition hat Kristina Hänel dazu aufgerufen, sich gegen die Gesetzgebung von 1933 zum Schwangerschaftabbruch zu engagieren. Die Petition wurde mit 150.000 Unterschriften eingereicht. Seit Dezember 2017 debattierten die Parteien im Bundesrat darüber. 2018 wurde die Abschaffung des Paragraphen abgelehnt.
Eine Woche danach ging er in eine andere Welt, in der es kein Uran und keine Kriege mehr gibt, wo man kein Visum braucht “Mischa war nicht hochgebildet, er war kein großer Denker, er besaß nicht viel, nicht ein einmal ein Visum für Österreich, doch seine Gastfreundschaft und sein Mitgefühl machten ihn zu einem Ehrenbürger. Dieser Mann, der nicht größer war als 168 cm: Sein Erscheinungsbild glich dem vieler serbischer Roma, sein Akzent verriet, dass er aus Beograd kam. Auf Beograds Boulevards sowie auch auf Wiener Asphalt blieb er unauffällig, doch für seine Freunde war er eine berühmte Figur …”
“Lückenhaft & Kryptisch | Incomplete & Ambiguous” …wird am Freitag 25.5.2018 im Hafen mit einer Sommerparty veröffentlicht. “Den Einzug vor 20 Jahren in unsere Werkstätten haben wir im August 2016 mit einer Vielzahl lieber Menschen zelebriert. Ebenfalls 20 Jahre nach unserer ersten Ausstellung 1997 (Hyperfitness-Studio) präsentierten wir 2017 als Featured Artist des ARS – Electronica Festivals im LENTOS Linz unsere aktuelle Arbeit Turnton Docklands. Als letzten Akt dieser Reihe von Jubiläumsaktivitäten wollen wir nun die Veröffentlichung einer Publikation die sich unter dem Titel Lückenhaft & Kryptisch bemüht zu fassen was Time’s Up sein könnte, feiern.” Time’s Up Ich habe 10 Kapitelillustrationen für die Jubiläumsausgabe gemacht.Die 10 Illustrationen spielen auf unterschiedlichste Weise mit dem Logo der Künstlergruppe: der Sanduhr. Fünf von zehn Illustrationen gibt es zum Release als zweifarbigen Riso-Print.
Sometimes you feel very sad and lost. Sometimes you have to struggle through mental health issues. Maybe depression sends its clouds inside your head? You are not alone, not at all. There are people who care about you and look after you! One organisation which cares and supports is “pro mente austria“. For their upcoming conference I illustrated the falling and floating lady.
Busse brummen, Straßenbahnen bimmeln, der Regen trommelt auf das Dach “Die Bushaltestelle als Wohnort: Die eine macht für zwei Wochen ein Kunstprojekt, der andere hat sich schon vor zwei Jahrzehnten hier eingerichtet. Zwei Menschen, die die Bushaltestelle zu ihrem Zuhause gemacht haben, haben mit Céline Béal über Intimität und öffentlichen Raum gesprochen.”
… ist Angelika Burgsteiner, seit sie Mutter ist. “Seit ich Mutter bin, gerate ich in Situationen, die mir als Kinderlose unbekannt waren. Ich betrete im Gefolge einer Grenzforscherin häufig fremdes Terrain und nutze gemeinschaftliche Flächen anders als früher. Die Erfahrungen dabei sind ebenso herzerwärmend wie niederschmetternd.” schreibt Burgsteiner in der August-Ausgabe des “Augustins” über Reaktionen anderer auf Kinder. Gänseblümchen – die kleinen Sonnen – sind nicht umsonst die liebsten Blumen der Kinder, denn sie nähren das innere Kind.
Eine Fahrradexpedition aus “Mein Jahr im Wasser” In der Sommerausgabe von DAS MAGAZIN erscheint eine Geschichte von Jessica J. Lee, die “mit Fahrrad, Zug und Theodor Fontane” das Berliner Umfeld entdeckt. “… die passionierte Schwimmerin beschließt: 52 der über 3000 im Brandenburger Land versteckten Gewässer wird sie im Laufe eines Jahres testen – ganz egal, ob die Augusthitze über dem Nymphensee brütet oder die klirrende Kälte den Schlachtensee gefrieren lässt … Mit zarter Lakonie erzählt »Mein Jahr im Wasser« von Verlorenheit und Fremdheit, von frühen Verletzungen und kindlichen Ängsten, aber auch von seidig-klarem Wasser auf der Haut und der meditativen Wirkung, die das Schwimmen in offenen Gewässern haben kann. Am Ende lösen sich nicht alle Probleme, aber es wächst ein Gefühl von Zuhause quer über alle Kontinente hinweg.” Piper Verlag
… heißt Danke auf Rumänisch Claudia Makler schreibt in der Mai-Ausgabe des “Augustins” über die Liebe. “Wenn die Tulpen blühen, geben sie ihrer Stadt einen Kuss, eine Umarmung dazu, wenn es die Rosen sind. Alle kochen sie mit Wasser. Die Zuagrasten auch. Die vielen Landler, die in der Hauptstadt ihr Glück versuchen, meinen ihren Intellekt schulen zu können, tiefgründig zu werden. Eine Zeit lang, eine Lebensperiode nuscheln sie am Wien-Sein, aber dann plagt sie das Heimweh.”
Der aktuelle Augustin widmet sich der Novellierung des Sachwalterrechts zum Erwachsenenschutzgesetz. “Denn der Umgang Österreichs mit dem Thema Sachwalterschaft ist ein Skandal, der sich bereits mehr als 30 Jahre hinzieht. Derzeit leben in Österreich 60.000 Menschen, denen von Bezirksgerichten Sachwalter_innen zugeteilt wurden. Diese Menschen dürfen über wesentliche Dinge ihres Lebens nicht mehr entscheiden. Weder dürfen sie ihren Wohnort selbst aussuchen, noch ein Konto eröffnen oder größere Anschaffungen tätigen.”
Vera Vasilkovic schreibt in der Boulevardzeitung Augustin über ihre Mutterschaft, Armut und fehlende Freiheit. „Wo Adler nie müde werden …! Das kleine Fenster, das in der Mitte ein weißes Plastikkreuz in sich bewahrte, ließ heute von draußen keinen Schimmer Licht aufsammeln. Die abendlichen Dämmerung, die sich viel zu früh auf die breite Straße, die Autos und die großen Laternen legte, spielte gemeinsam mit dem Nebel eine trostlose und düstere Novembermelodie.“ Augustin #422, Wien „Mein Kopfkissen war von Tränen durchnässt, als die zwei großen weißen Kinderbetten versuchten, den Raum jede Nacht zu verschlingen, ich nah an der Grenze des Wahnsinns stand und mein unsichtbarer Freund Nacht für Nacht den Raum für mich streckte, damit ich nicht in die Mäuler dieser zwei Monster hineinschlüpfte. Und diese seltsame Stille, die mir in den Ohren summte.“ Augustin #423, Wien Zum Websiteartikel
Von der U6, den Drogen und einer weit verfehlten Stadtpolitik „Die Drogenszene an der U6 hat im Frühjahr für Stimmung gesorgt: Die Grünen machten für einen kontrollierten öffentlichen Raum mobil, die Wiener Linien sprachen von Sicherheit und meinten Vertreibung, und die Stadt hat es geschafft, ihre Drogenabhängigen wieder mal woandershin zu schieben. Christian Bunke (Text) und Silke Müller (Illustration) denken darüber nach, was das verschärfte Suchtmittelgesetz und ein versagter Arbeitsmarktzugang miteinander zu tun haben.“ Augustin #418, Wien www.augustin.or.at
An ihren geliebten Großvater Strahinja erinnert sich im „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung Vera Vasiljkovic. „… wenn er aber auf der Geige spielte, dann glich er einem Maestro, als wäre das Instrument Teil seiner Seele, verschmolzen in Veränderung, sich in eine Symbiose verwandelnd. Wenn man die Augen zumachte, konnte man sich vorstellen, dass er einen Soloauftritt bei den Philharmonikern hatte. Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Anfang eines Monats, wenn er seine Pension bekam: Wir fuhren zur Ruza nach Sabac um dort Čevapčiči mit Zwiebeln zu essen und Coca Cola zu trinken.“
An ihren geliebten Großvater Strahinja erinnert sich im „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung Vera Vasiljkovic. „… wenn er aber auf der Geige spielte, dann glich er einem Maestro, als wäre das Instrument Teil seiner Seele, verschmolzen in Veränderung, sich in eine Symbiose verwandelnd. Wenn man die Augen zumachte, konnte man sich vorstellen, dass er einen Soloauftritt bei den Philharmonikern hatte. Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Anfang eines Monats, wenn er seine Pension bekam: Wir fuhren zur Ruza nach Sabac um dort Čevapčiči mit Zwiebeln zu essen und Coca Cola zu trinken.“ Der Augustin wurde 1995 nach dem Beispiel amerikanischer, britischer oder französischer Straßenzeitungen gegründet. Der Verkauf der Straßenzeitungen hilft Menschen, die aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind (Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, AsylbewerberInnen u.a.), ihre Not zu lindern.
“Während du schliefst” Das Haus widmet sich der Behausung, die sich im Schlaf und Traum finden läßt. Im Schlaf und beim Zeichnen plappert das Unterbewusstsein plappert unaufhörlich. Die Zeichnungen lassen sich in der Finsternis des Hauses mit einer Taschenlampe erkunden. Die Ateliergemeinschaft im HolzHaus e.V. stellt im Raumschiff aus. 15.4.-2.5.2016 Hosting: Holzhäuser im Raumschiff RAUMSCHIFF, Pfarrplatz 18, 4020 Linz Mo,Do,Fr,Sa, So: 15-19h / Di, Mi: geschlossen www.raum-schiff.at Mit der Ausstellungsreihe HOSTING macht RAUMSCHIFF auf alternative Kunsträume (Offspaces) in Linz aufmerksam. Den Anfang macht HolzHaus. Das Kollektiv ‘Akt nach Acht’ gründete 2013 in der Holzstraße 18, gleich hinter der Tabakfabrik, ein Gemeinschaftsatelier mit Projektraum. Dort arbeiten aktuell zwölf Künstlerinnen und Künstler der verschiedensten Genres. Bei RAUMSCHIFF werden Sophia Ausweger, Julia Hinterberger, Benjamin Wahl, Franziska King, Josepha Krüger, Birgit Loipl, Silke Müller und Leonie Reese Einblicke in ihr jeweiliges künstlerisches Schaffen sowie auch in ihre gemeinsam Arbeit im Kulturverein HolzHaus geben.
„Eigentlich wollte und will Beate Kruse gar nicht Männer sammeln, aber es ist nicht zu ändern: Nun spielt sie Namensorakel mit ihren Liebhabern und kommt zu verblüffenden Schlussfolgerungen: Steffen sind grausam, Sex mit einem Michael bringt nicht viel.“ Im Magazin erscheint in der Märzausgabe die Sammlung der „Sex-Kolumnistin“. Die Illustratorin hält diskret ein paar Feigenblätter vor das Geschehen. Schließlich hat sie das Glück, dass auf ihrer ausgeborgten, atlantischen Inselterrasse welche wachsen. Feigenbäume vor der Tür #illustrated #flora #ink A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Feb 9, 2016 at 6:28am PST How I promised: palmtree. #island #flora #illustration A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Feb 11, 2016 at 5:22am PST
Zwangsbehandlung ist verboten – aber auch hinter Gittern? Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat in einer Grundsatzentscheidung der Zwangsbehandlung enge Grenzen gesetzt. In Österreich ist sie im Maßnahmenvollzug immer noch gängige Praxis. Wer dagegen protestiert, wird wegen «mangelnder Compliance» nicht entlassen. Ein Artikel im aktuellen „Augustin“ – der Wiener Straßenzeitung – von Katharina Rueprecht. Asap: as simple as possible. Illustration about prisoners. #inprogress #worldprisonbrief #stats #augustin #vienna A photo posted by Silke Müller (@silke.mueller.illustration) on Jan 25, 2016 at 9:11am PST Außerdem wird das Buch «Das große Gefängnis» herausgegeben von Birgit Mennel und Monika Mokre, über das Zeitgemäße am Strafen, vorgestellt. Die Illustration dazu verwendet die jährliche Gefangenenrate. Der World Prison Brief erstellt jedes Jahr die Statistik, wieviele Gefängnisinsassen ein Land im Verhältnis zu seinen Einwohnern hat. In Österreich sind es 2015 96 Häftlinge pro 100.000 Einwohner gewesen.
In der Ausgabe #398 der Wiener Boulevardzeitung „Augustin“ erscheint der 1. Teil des Artikels „Die Russen kommen und ein Bild“ über die österreichische Vergangenheitsbewältigung, Kameradschaftsbünde und das Gedenken der Opfer des Nazi-Regimes. „Der Augustin wurde 1995 nach dem Beispiel amerikanischer, britischer oder französischer Straßenzeitungen gegründet. Der Verkauf der Straßenzeitungen hilft Menschen, die aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind (Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, AsylbewerberInnen u.a.), ihre Not zu lindern.“
Jede Nummer von FREUDE widmet sich einem anderen Thema. Nach Suppe, Regen, Nase, Rad und Wurzel folgt nun Stein. Das Magazin Freude #06 vom August 2015 liegt bei Sonnentor aus „Wir bringen den Stein ins Rollen!“ Ich bin zum Laden in der Linzer Herrengasse gerollt, um ein Magazin abzuholen und um festzustellen: mir ist nach Tee. Ab Oktober gibt es bei Sonnentor einen neuen Tee, der hilft: Schwarztee mit Minze – Refugees Welcome. 1,50 € gehen davon an die Flüchtlingshilfe.
In der Rubrik „Leben“ setzt die Autorin Kirsten Fuchs einen Tag in den Sand. „(…) Dann klingelte das Telefon. Eine Frau sagte: »Guten Tag, hier ist das unabhängige Meinungsforschungsinstitut ›Sowieso‹.« Dann sagte sie nichts weiter. Ich wollte an dem Tag gerne meine Meinung sagen, egal zu welchem Thema: Katzen in Schlauchbooten, Brotbezeichnungen oder Sturmkonfitüre. Aber aus dem Telefonhörer schwieg es. »Und?«, fragte ich. »Dankeschön!«, sagte sie und wollte auflegen. »Halt, halt!«, schrie ich. »Was war denn das? Was denn Dankeschön?« Die Frau erklärte mir, dass das unabhängige Meinungsforschungsinstitut »Sowieso« herausfinden wollte, was die zehn häufigsten Antworten sind, wenn unabhängige Meinungsforschungsinstitute anrufen. »Und?«, fragte ich.“ Kirsten Fuchs Zu lesen in der März Ausgabe vom Berliner Magazin.
Wie sich im Laufe der Jahrhunderte die Fortbewegungs- und Transportmittel verändert haben, welche Möglichkeiten Menschen finden um regionale Lebensmittel zu vertreiben und zu kaufen, berichtet der Artikel Spurwechsel von Fabian Faltin im Sonnentor Magazin „Freude“. Das FREUDE-Magazin kann man kostenlos abonnieren. Merken Merken Merken Merken
Frei illustrieren Das Wiener Magazin “Datum – Seiten der Zeit” hat um 3 Kapitelillustrationen gebeten. Was für ein schöner Auftrag! Die Themen sind: REPUBLIK / GLOBUS / LEBENSARTEN. Und ich darf ganz frei interpretieren. Für die “Republik” bäht sich ein Spinnacker mit Flagge, denn obwohl Österreich ein Land ohne Meer ist – aber dafür mit vielen Seen – hat das österreichische Team bei der Segelolympiade 2012 den 4. Platz gewonnen. Beim Thema “Globus” habe ich Sicht ins Universum eingenommen. Um genau zu sein, eine dystopische Sicht, nach dem Verlassen der Menschen der Welt, in der nur noch Wall-E auf der Erde lebt und aufräumt. Trotzdem ein romantischer Blick auf den Nachthimmel. Der Aufmacher für das “Lebensart” -Kapitel ist ein Schwung – mit dem Rad natürlich – über die Linzer Nibelungenbrücke. Die ist, wie LaMur in Graz, mit Liebesschlössern behängt wurde.Darunter strömt die Donau in Richtung Wien.