Turnton ist eine Stadt, eine Zukunftsszene, eine Imagination. Wie es 2047 sein könnte, malt sich das Künstlerkollektiv Time’s Up in einem Setting einer Stadt am Meer aus. Die Romantik, die das Wort Meer erzeugt, ist bis dahin aber größtenteils verschmutzt, ausgestorben oder lebensgefährlich.
Zukunftsszenario als “physical narrative“
Welche positiven Lebensmethoden und Umgangsweisen in einer Dystopie entwickelt werden, läßt sich in der Ausstellung, die am 6. September 2017 während des Ars Electronica Festival eröffnet wird, mit einem “Stadtbesuch” ergehen. “Turnton” ist eine begehbare Erzählung, über die Time’s Up schreibt:
“With Turnton Docklands we try to seduce an audience to imagine a world in 30 years ahead. A world, which doesn’t look good, in which the implications of the careless misuse and manipulation of ecological systems have come home to roost, a climax disaster appears unavoidable. In opposition we propose that humanity responds to this ecological dystopia with sociopolitical utopic changes.”
Pappiges Teamwork
Zusammen mit der Illustratorin Katja Seifert gestalte ich die skizzenhafte Bar der Hafenstadt.
Das Interior von “Medusa” kommt vom vom Ottensheimer “papplab” und besteht aus Pappkarton. Der wird von uns illustriert und ist dann eine pappige Gastronomie-Ausrüstung.
Katja hat ein Modell gebaut, in das wir unsere Illustrationen einkleben und an den Wänden testen. Eine Mini-Bar aus Kappa: 2cl können da schon zu Überflutungen führen.
Wir wünschen uns jetzt eigentlich Pinsel und Laptop aus Pappe um adequat weiterarbeiten zu können. Jedenfalls nachdem wir die papplab Website gesehen haben …