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In “Im Sturm über die Pedale“ erzähle ich euch über die enge Verbindung zwischen Anton Bruckner und der Orgel. Er war europaweit, berühmter Organist, noch bevor er als Komponist berühmt wurde.
Die Bildgeschichte schafft Einblicke in das Lernen und Wachsen an dem imposanten Musikinstrument und stellt diese besondere Beziehung ins Zentrum des Comics. Luft und Musik wehen durch die ausgewählte Jahrzehnte, die ich illustriert habe.
Am besten ist ja, man kann eine Geschichte mit den Menschen machen, statt nur über sie.
Das ging ja mit Anton Bruckner leider nicht.
Hätte ich gern ein Interview gemacht, aber ich wäre zu seiner Zeit dann auch lieber ein Mann als Journalist gewesen. Gern hätte ich auch seinem Orgelspiel zugehört. Schön, dass ich seine Musik Jahrhunderte später noch durch andere hören kann.
Ich habe für diese Geschichte auf das Wissen und die Hilfe von Musiker:innen, Biografinnen, Autoren und Dokus über Orgelbau vertraut.
Wahrscheinlich ist manches anders gewesen, dann ist das als fantasievolle Improvisation zu lesen.
Danke!
Mein ganz großer Dank gilt dem Stiftsorganisten Andreas Etlinger, der sich die Zeit genommen hat, mich vor seinem Orgelkonzert mit auf die Empore der Chrismann-Orgel zu nehmen und danach meine vielen Fragen zu beantworten. Und A-Dur am Flügel zu spielen.
Meine Recherche und Quellen
Ich habe mit Musikhören begonnen, habe dann Podcasts und Radiobeiträge über Bruckner gehört und dann 4 der ganz neu erscheinen Bruckner-Bücher und online herum gelesen. Also die dicke Biografie habe ich nur in Kapiteln gelesen, die mein Thema betrafen. Dafür hab ich darin alle Bilder angeschaut und manche Portraits habe ich dann mit KI Apps verjüngt, zum Lachen gebracht, andere Frisuren, animierte Videos erstellen lassen: the fun part.
Fun part war auch in Orgelkonzerten in St. Florian sitzen und lauschen und ein Interview mit dem Organisten Andreas Ettlinger führen dürfen. Aus seinen Berichten und Erfahrungen an der Orgel, ist viel in den Comic eingeflossen. Auch sein Wissen über Bruckner und sein genaues Lektorat hat mir sehr geholfen.
Sandra Föger-Harringer hat mich bei der Recherche mit Literatur unterstützt: danke!
Als Quellen habe ich Bücher von Norbert Trawöger,
Florian Sedmak und Felix Diergarten über Anton Bruckner verwendet. Außerdem die Biografie von den Hauptautor:innen: Sandra Föger-Harringer, Johannes Leopold Mayer und Klaus Petermayr und das Archiv bruckner-online.at.
Ich bedanke mich bei Johannes Kienberger von der Diözese Linz, fürs Bereitstellen von Fotos.
Der Titel der Geschichte ist ein Zitat von einem, der Anton beim Spielen hörte und darüber schrieb. Ich finde leider nicht mehr wieder, wer das war.
Großes Danke an die Menschen, die mit mir über ihre Instrumente, Musik, Musikmachen und Bruckner gesprochen haben, die mit mir bei Konzerten waren oder mir Ausstellungen gezeigt haben. Danke, an meine Liebsten für die Unterstützung im Finale.
Zur Ausstellung erscheint auch ein Booklet mit den gezeigten Graphic Novels über Anton Bruckner; erhältlich im Nordico oder im Webshop des Museums.
Hier bestellen
It’s me, Toni. – Ausstellung
Zu sehen ist der Comic im Nordico Stadtmuseum in der Ausstellung über Anton Bruckner:
It’s me, Toni.
Eine Suche nach der Identität Anton Bruckners
13.9.2024 bis 2.3.2025
Simon-Wiesenthal-Platz 1
4020 Linz, AT