Sitzt hier die Autorin im Café und schreibt? Nein, die sitzt zuhause und ist fertig von ihrem „Brotjob“.
Eva Schörkhuber und Andreas Pavlic schreiben in @augustin.boulevardzeitung über das prekäre Schreiben und Leben von Schriftsteller:innen.
„Die Regel der Arbeitswirklichkeit von Autor:innen aber ist, mit einer bunten Einkommensmixtur aus Lesungs- und Texthonoraren, Stipendien, Schreibresidenzen und Brotjobs, die bei manchen mehr, bei manchen weniger mit der schriftstellerischen Tätigkeit zu tun haben, irgendwie zu Rand zu kommen“.
Über 50% der Schriftsteller:innen verdienen laut Studie von 2017 nicht mehr als 5.000€ netto in Österreich.
Nur 5,7% aller Autor:innen können laut verdi vom ausschließlichen Schreiben leben in Deutschland.
Am 25.10. um 18:00 sprechen im Depot Wien Schriftsteller:innen und Vertreter:innen derArmutskonferenz über prekäres Leben und prekäres Schreiben.