C’est la vie
Seit Wochen sind Schlachthöfe und Fleischbetriebe Coronabedingt in den News. Das große Staunen wird gerade aufgeführt. Als hätte man bis zu den Corona-Ausbrüchen wirklich keine Ahnung von den Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter*innen von fleischverarbeitenden Betrieben gehabt. Oh come on!
Hört auf Tiere und Menschen auszubeuten. Hört auf Tiere zu essen.
Meine Zeichnungen und Editorial-Illustrationen im Salzamt zeigen Schlachthof, Tierleid, Armut, Flüchtende, ungleiche Geschlechterrollen und thematisieren Gewalt gegen Frauen. Willkommen im patriarchalen Kapitalismus.
Eröffnung am 8.7. um 19 Uhr im Salzamt
Die Gruppenausstellung zeigt die lokale, Illustrator*innen Szene. Eigentlich wäre die Ausstellung schon während des nexcomic Festival gelaufen. Raus aus der Galerie und in den öffentlichen Raum: von allen Artist gibt es Sticker in der Ausstellung.
„Freitags riecht es nach geräucherten Würstchen oder nach Blut und Scheiße.“
Mein Atelier befindet sich gegenüber vom Linzer Schlachthof. Muhen und Huftritte dringen aus den Lastwägen. Im Hinterhof des Atelier werden die Fleischabfalltonnen gespült, Möwen verlieren Knochenstücke im Flug. Montags bis Freitags werden 400 Rinder geschlachtet, die Website vom Händebauern bezeichnet sie als „Stück“.
Eröffnung 8. Juli 2020 | 19 Uhr
Ausstellung 9. Juli – 31. Juli 2020
Wochentags: Mo–Fr 11.30–14.00, Mo, Do–Fr 16.00–18.00
Im August nach Vereinbarung
Mit Judith Auer, Petra Braun Illustration, Katuu Schka, Kollektiv Brause (Sophia Wäger Barbara Oppelt), Carina Lindmeier – Illustration, Miau Publishing, Missfelidae Illustration, Silke Müller, Mariana Nikolai Pacheva,SBÄM, system jaquelinde, Nana Tylo.
Atelierhaus Salzamt // Obere Donaulände 15, 4020 Linz
www.blog.salzamt-linz.at
Eintritt: frei
In der Linzer Rundschau ist ein Artikel über die Arbeiten.
Hier lesen