Zivilcourage zeigen
Wollt ihr eine Handreichung, wie ihr helfen könnt, wenn jemand belästigt oder angegriffen wird?
In der Wiener Straßenzeitung @augustin.boulevardzeitung gibt es aktuell “11 Schritte für Zivilcourage” als illustriertes Poster.
Wollt ihr eine Handreichung, wie ihr helfen könnt, wenn jemand belästigt oder angegriffen wird?
In der Wiener Straßenzeitung @augustin.boulevardzeitung gibt es aktuell “11 Schritte für Zivilcourage” als illustriertes Poster.
Das Poster „Ist alles Okay“ gibt 11 Tipps, wie man in Situationen eingreifen kann, in denen eine Person angegriffen wird. Es gibt schrittweise Handreichungen, die ich aus Leitfäden für Zivilcourage zusammen gefasst und illustriert habe.
Könnt ihr euch auch an eine Situation erinnern, wo ihr Beistand hättet leisten wollten? Also meine letzte unangenehme Situation war Nachts an einer Bushaltestelle in Floridsdorf, wo ein schwerer, mittelalter Mann zwei Frauen verbal belästigt hat, ich würde mal sagen, laut und blöd zugetextet. Wirres Zeug, über Adolf, rassistisch über Polen, Asiaten usw. Als wir dazukamen, hab ich an die Tipps gedacht, die ich vor Monaten gemacht habe, hab mich sofort zu den beiden gestellt und ein winziges Gespräch angefangen. Ich hatte SO!!! Herzklopfen. Beistand kann auch heißen, klar zu machen, dass man sieht, dass hier was nicht okay ist und sich zu platzieren. Das ist auch Schutz. Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, habe ich für den Kalender illustriert.
Letter from the editor Die März Ausgabe der Wiener Straßenzeitung widmete sich Frauen, die gegen die Gewalt an Frauen kämpfen. Ich habe das Cover für diese Ausgabe illustriert.
11 Schritte für Zivilcourage “Unsere Kinder schreien nicht so herum!” laut und böse an der Kasse vom Spar. Eine grantige Frau über 70 meint damit eine Mutter mit Kleinkind. Was sie genau mit “unsere” meint ist: weiße, “österreichische” Kinder sind bessere Kinder, als dieses kleine Unzufriedene. Niemand sagt was dazu. Manche rollen die Augen, einer schämt sich. Ganz normaler Alltags-Rassismus in Österreich. Manche geben ihr sicher still Recht, FPÖ-Wähler*innen gehen ja auch einkaufen.