VERA VASILJKOVIC schreibt über eine Reise von Wien in das Land ihrer Kindheit. Über ihre Tante, den Opa und das Gefühl von Heimat.
“Es war ein Sonntag, ich stand ganz früh auf, als die ersten Spatzen an Cukas Haus erste Melodien sangen, sie noch tief und fest schlief ging, ich leise die Straße entlang, ich sah den ersten Sonnenaufgang, weit. Dort wo wir als Kinder hinter den Haus von Mladen spielten am Ende der Straße, wo Weizenfelder begannen, leuchtete die Sonne in einem goldenen Licht, wie ich es bis jetzt noch nie sah, während zwei schwarze, große Vögel, also ob sie voneinander Abschied nehmen würden, eine traurige Melodie sangen. Ich wusste ganz tief in meinem Herzen, dies sind die letzten Erinnerungen an einen Ort, den ich so gut kenne.”
Text: Vera Vasiljkovic, Redaktion: Jenny Legenstein
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