In Linz stinkst
Dicke Industriewolken von Chemiewerken und Voest Stahlwerken hingen früher im Linzer Donautal, die Nähe von Linz war schon beim Vorbeifahren zu riechen. Aus dem Spruch von Helmut Qualtinger “In Linz beginnt’s” wurde “In Linz stinkst!”
In Linz hat sich seit den 70er Jahren die Qualität der Luft durch Umweltschutz aber verbessert.
Begonnen hat es mit einer Bürgerbewegung “Linzer Luft”.
Die hat als Bürgerinitiative Forderungen ins Parlament eingebracht, die sich für eine Verbesserung der Linzer Luftverhältnisse einzusetzen. Gegen Smog und Sondermüllverbrennungen.
Stinkoxid
Heute hat Linz nach immer noch Probleme mit Schadstoffen in der Luft. Insbesondere mit Stickoxiden und Feinstaub. Für den trägt jede*r Autofahrer*in mit Verantwortung. Ich auch, ich habe einen ollen Diesel.
Aus dem Römerbergtunnel rauchen regelmäßig Stickstoffoxide über die zulässigen Grenzwerten hinaus.
Meine 1. Wohnung in Linz war oberhalb des Tunnels in der Lessingstraße. War nicht nur laut. Über Allem lag feinster schwarzer Staub. Jetzt wohne ich im Franckviertel, weg vom Tunnel, dichter an der Industrie. Hier steht auch der Immissions-Messcontainer des Umweltressorts der Stadt Linz.
Luftgüte online nachschauen
Der Immissionmesscontainer wurde in Grieskirchen bei Gföllner aufgefrischt und hat ein neues, illustriertes Äußeres bekommen. Eine Infografik zeigt, was im Inneren des Containers passiert und mit einem QR-Code kann jede*r die Luftqualität online abfragen. Die Stadt Linz – das Umweltressort – und das Land Oberösterreich stellen die Daten unter den aktuellen Luftmesswerten zur Verfügung.
Auf den Stirnseiten des Containers finden sich Schadstoffelemente, aus denen ich ein Muster illustriert habe.